Fit halten und Ernährung !!!

[AndiGixxer]

Als ich jung war, bin ich Radrennen gefahren.
Da waren Faszien, Blackrolls, Cardio und der ganze Unsinn niemandem bekannt. Wir haben einfach Sport gemacht und gut.

Spaßvogel, was meinst Du wohl was Cardio-Unsinn ist? Nix anderes als Ausdauer, die Du zum Beispiel übers Radfahren bekommst

Nachdem ich regelmäßig Faszien mit der Blackroll anspreche, habe ich sehr viel weniger Probleme mit Krämpfen im hinteren Oberschenkel und in der Wade und erste Probleme mit Plantarfaszie und Achillessehne sind nicht mehr vorhanden. Kann nicht ganz schlecht sein. Aus meiner Sicht wird man dadurch nicht unmittelbar fitter - das muss schon mit Ausdauerbewegung erreicht werden - aber beweglicher und das Verletzungsrisiko sinkt deutlich! Und mittelbar führt es dazu, dass der Ausdauersport auch lange mit der richtigen Haltung (z.B. Oberkörper beim Laufen) durchgeführt werden kann.

Ggf. nicht etwas verurteilen, das man nicht kennt und nie probiert hat. Ich bin bei sowas oft sehr skeptisch was Tools angeht, aber die Blackroll sowie Lacrosse-Ball und Peanut sind eine absolut sinnvolle Investition!

[Harm]

Ahso.
Ausdauertraining hiess frueher einfach Ausdauertraining.
War natuerlich nicht so hip, wenns nicht fremdsprachig war.
Ich habs etz 52 Jahre ohne das geschafft.
Kraempfe hab ich keine, wenn doch, hab ich n Haltungsproblem.
Ich verurteile gar nichts.
Ich sage, dass ich diesen ganzen neumodischen bunt angemalten Kram nicht brauch.
Ich geh in keine Muckibude, kipp mir keine "Nahrungsergaenzungs- und -ersatzmittel" rein.
Ich versuch, mich einigermassen fit zu halten, achte ein wenig auf meine Ernaehrung und mein Gewicht.
Und komm damit super klar.
Besser als mein Kumpel Sascha, der 15 Jahre juenger ist, Halbmarathon laeuft...und trotzdem vom Hobel absteigt und aussieht wie n gegrillter Schweinebauch....und dabei auch noch n paar Sekunden langsamer ist.
Klar ist Fitness wichtig. Und Ausdauer auch.
Auch Beweglichkeit schadet nichts, insofern ist Yoga wirklich nicht unbedingt schlecht.
Aber ganz ehrlich....um sich in Form zu halten, braucht man absolut gar nichts.
Angemessen Sport treiben, Ausdauertraining und wers mag n bissi Gymnastik.
Kostet genau null....hat nur den Nachteil, dass man bei der Modenschau in der Muckibude und dem gemeinsamen Shakeschluerfen nicht dabei ist.
Aber wie gesagt: jeder wie er mag.
S.

[Rudi]

Harm recht hast Du, aber wir gehören wohl zu der Minderheit,
die auch noch ohne Fitness-App Sport machen kann

[kadett 1]

Harm recht hast Du, aber wir gehören wohl zu der Minderheit,
die auch noch ohne Fitness-App Sport machen kann

Ich finde z. B eine Pulsuhr/Handy oder bei mir einen Fahrradcomputer mit Pulsmesser nicht schlecht. Ich verschätze mich schon manchmal sehr stark beim Radfahren . Da schaust du mal vor einem Anstieg schnell drauf und wenn schon 175 anstehen sollte man doch etwas langsamer machen.

[luxgixxer]

Natürlich braucht man keine schwarz angemalte Styropornoppendildos um schnell Motorrad zu fahren und fit zu bleiben.
Man sollte sich trotzdem neuen Methoden nicht verschliessen. Auch Pulsuhren, Apps, Wattmesser muss man nicht haben, sie machen das Training aber weitaus effektiver. Vergleiche nur mal das Niveau des Hobbysportlers bei Marathons oder Triathlons vor 30 Jahren und heute... Hat also doch etwas gebracht...Aber jeder so wie er möchte

Leider glauben viel dass die Muckibude die Lösung ist um einen 20min Turn besser zu überstehen. Leider mangelt es den meisten an der Kardio Grundausdauer. Dicke Muckis und kleiner Motor...

[techam]

Ich seh es ein bisschen von beidem.

Wo ich ganz klar dabei bin, Fitnessstudio (Gerätetraining) bringt nix. Das ist isolierte Muskelbeanspruchung, die es auf dem Motorrad nicht gibt.

Dann lieber richtung cathletics oder für die anglizismen verächter, Training mit dem eigenen Körpergewicht.

Dazu moderater Ausdauersport. Radfahren, Rudern oder Joggen ist eigentlich wurst, solange man seinen Puls länger als 20-30min oberhalb von so 60% HFmax halten kann. Das mit einer gewissen Regelmäßigkeit und man hat die notwendige Grundausdauer.

Shakes sind ziemlich unnütz, solange man nicht irgendeine Massephase hat, kann man seinen Bedarf locker konventionell decken.

Ansonsten kann man soviel trainieren wie man witzig ist, das ersetzt nicht das fahren. Ganz egal wie ich den Winter trainiere, das erste Training im Frühjahr tut einem alles weh. Der Tag ist dann meist umgekehrt, nach dem ersten Turn ist man Fertig und nach dem 5. hüpft man entspannt vom Hobel. Die Belastungen des Motorradfahrens sind schlicht ganzheitlich und entsprechend schwer simulier und trainierbar.

MfG Christian

[Harm]

So seh ich das auch.
Und ich bin Anglizismenverächter.
Und genau so geht es mir auch....am ersten Tag mittags bin ich fast tot.
Wird aber immer besser dann....nicht umsonst sagt man "sich den Rost aus den Knochen fahren"
Davon hab ich leider nach jedem Winter gefuehlt mehr
@lux: Ja das NIveau ist heute im Hobbybereich hoeher als vor 30 Jahren.
Das hat aber Ursachen, und die liegen nicht in den Pulsuhren.
Sondern eher an der Ernsthaftigkeit und Freizeit.
Wer viel trainiert, hat eben auch Erfolge.
Dazu kommt das hoeherwertige Material (z.B. bei uns Mopedfahrern)
Wir haben heute Hobel, Reifen, Fahrwerke die sehr dicht an WM Niveau sind.
Dazu kommt, dass sich immer mehr Leute das leisten (koennen), was natuerlich auch mehr Talente zutage foerdert, aber auch einfach Trainingserfolg zeigt. Auch bei uns gilt: Wer viel faehrt wird schnell.
S.

[Lutze]

Ich seh es ein bisschen von beidem.

Wo ich ganz klar dabei bin, Fitnessstudio (Gerätetraining) bringt nix. Das ist isolierte Muskelbeanspruchung, die es auf dem Motorrad nicht gibt.

Kann ich nicht bestätigen. Habe früher nie trainiert und hatte immer nach dem ersten Tag fürchterlichen Muskelkater.
Als ich dann die 2. komplette Cup-Saison fahren wollte habe ich ca. 8 Wochen vorher mit mindestens 2 mal die Woche im Fitnesstudio angefangen. Das habe ich in meinen letzten beiden Saison so praktiziert. Am ersten Tag der Saison wie auch für den Rest ohne jeglichen Muskelkater ausgekommen.
Noch mehr hilft mir aber tatsächlich regelmäßiges joggen. In der Saison hab ich es max. 1 Tag ins Fitnessstudio geschafft und 1-2 Tage joggen, das reichte dann um das Niveau zu halten.

[bueckomat]

Ich habe recht gute Erfahrungen mit einem bekannten Buch für Körpergewichtstraining gemacht. Ich habe vorher eine lange Zeit im Studio Eisen gebogen, nie mit dem Ziel Arni zu sein, jedoch immer fit zu sein und gewisse Übungen mit einem gewissen Gewicht zu absolvieren. Nebenbei bin ich viel Fahrrad gefahren. Das war alles okay um fit zu sein, mit athletisch hatte es aber wenig zu tun. Ich habe jetzt öfters 12 Wochen eingestreut und strikt nach dem Buch trainiert. Ich muss sagen, dass es in meinen Augen das effektivere Training ist. Man braucht kein Cardiotraining mehr zu machen, kann es aber nebenbei machen. Ich mache es einfach als Ausgleich. Es wird verstärkt die Körpermitte und alle tieferen Muskeln trainiert. Ausserdem sind viele Übungen später koordinativ anspruchsvoll und es wird viel gedehnt, was ich auch lange vernachlässigt habe. Eine Faszienrolle hab ich auch und ist ebenfalls nützlich, wenn man sie 2-3 mal in der Woche nutzt. Es geht auch nicht darum, durch das Training eine Sekunde zu finden, sondern darum im Allgemeinen athletischer zu werden, was mit Sicherheit nicht kontraproduktiv ist. Das man ohne das auch schnell sein kann, beweisen ja viele andere. Ich denke aber, das man auch im Alltag besser zurechtkommt, wenn man ein wenig fit ist.

[Big Daddy]

Ich betreibe mittlerweile seit fast 2 Jahren K1-Kickboxen (grob gesagt eine Mischung aus Kick- und Thaiboxen Muay Thai)
und muß gestehen, daß ich körperlich und von der Fitness her auf dem Stand bin, auf dem ich zuletzt mit 25 Jahren war.
Absolut keine Probleme mehr mit Rückenschmerzen, da ich mich als junger Hüpfer in meiner Lehrzeit mal sehr dumm verhoben hatte und seitdem mehrmals im Jahr stechende Schmerzen im unteren Rückenbereich hatte.

Für mich eines der besten Ganzkörpertrainings vor allem im Breitensportbereich