Beitrag
von flotschi122 » Montag 3. November 2014, 14:11
ich bin eigentlich schon recht lange am trainieren.
angefangen hat alles vor ca. 10 jahren in einem kraftdreikampfverein.
dort war das einzige ziel in der beuge, beim heben und beim bankdrücken stark zu sein. ausdauer training weniger als 0, beweglichkeit auch weniger als 0.
das ganze wurde mit der zeit uninteressant und ich stieg um auf "optik training", auch bodybuilding genannt.
was brachte das ganze? man sieht eben gut aus. ist man beweglich? wohl eher nicht. ist es funktionell? noch weniger als das, durch das isolierte trainieren der einzelnen muskelgruppen.
ich stieg also um auf crossfit (bevor der ganze hype darum entstand). das konzept an sich hat mich angesprochen. viel körperliche arbeit in so kurzer zeit wie möglich, sei es mit hanteln, kettlebells, dem eigenen körper oder div. anderem trainingszubehör. ich war mehr als fit, meine kraftausdauer war "überirdisch", aber durch diese ständige gesamtkörperliche überbelastung, mal ein wehwehchen da, mal ein zwicken dort, man kennt das wenn man sport am "limit" betreibt.
die reise ging weiter zu freeletics (auch wieder bevor der ganze hype entstand). das machte ich also von september 2013 weg bis in den sommer 2014. ich war ausdauernder als je zuvor, hatte keine wehwehchen mehr (weil man nur mit seinem körper arbeitet), dafür nahm meine beweglichkeit und meine kraft ab....
lange rede kurzer sinn, nach all den jahren trainingserfahrung, kenn ich meinen körper mittlerweile so gut und weiss wie er worauf reagiert (auch hinsichtlich der ernährung), dass für MICH persönlich punkto motorradfahren auf der rennstrecke folgende trainingsphilosophie optimal ist:
3 tage die woche training mit TRX bändern (wirkt sich extrem gut auf die körperstabilität und beweglichkeit aus)
3 tage die woche ein mix aus körpergewichtsübungen, kettlebell übungen und 1-2 trx übungen
zusätzlich an 3 tagen ergometer/laufband mit konstanter leistung über 60 minuten
und an den anderen 3 tagen ergometer/laufband mit 20 minuten aufwärmen und dann jeweils 5 intervallen bis ans körperliche limit....
klar, das nimmt alles sehr viel zeit in anspruch und ist bei gott nicht für jeden realisierbar, aber das, ist das was sich für mich in punkto fitness am motorrad als optimal herausgestellt hat!