Unfallversicherung für Renntrainings

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Whiteblade
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von Whiteblade » Dienstag 10. Juli 2018, 15:54

Whiteblade hat geschrieben:Servus,

Ich habe mich bei Interrisk mit der Unfall XXL abgesichert.
Ist für Lizenzfreie Veranstaltungen inkl. Rennen.


Grüsse Jörg
Zur Frage der Regulierung:

Heute kam die eMail, dass das Krankenhaustagegeld und das Genesungsgeld wie vertraglich Vereinbart ausgezahlt wird. Die Bearbeitungszeit betrug mit einer Rückfrage der Versicherung 14 Tage. Wäre bestimmt schneller gegangen, wenn ich die Unfallmeldung sorgfältiger ausgefüllt hätte. Ich vergaß zu erwähnen, das es sich um eine lizenzfreie Veranstaltung handelte.

Dazu die Informationen wie ich mit weiteren Fristen bei Übergangsgeld, Invalidität oder Rente umgehen muss, insofern zutreffend. Finde ich einen guten Service.


Grüsse J.

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bla
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von bla » Dienstag 10. Juli 2018, 22:55

Ich frag einfach mal blöd in die Runde. Wofür genau brauch ich die Versicherung eigentlich? Ich mach immer brav mein Kreuzchen bei der Buchung aber weiß eigentlich gar nicht so genau, was mir das im Zweifelsfall bringt.
Kann man das kurz und knapp zusammenfassen?

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Whiteblade
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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von Whiteblade » Mittwoch 11. Juli 2018, 06:37

Ich fasse das mal ganz kurz und knapp zusammen:

Um dich finanziell abzusichern, insofern doch mal auf dem Track ein Unfall passiert, aufgrund dessen du lange Krank bist, nicht mehr arbeiten kannst, im Rolli sitz, etc.
Die meisten "normalen" Unfallversicherungen schließen "Veranstaltungen zur erzielung von Höchstgeschwindigkeiten" in ihren Versicherungsbestimmungen aus.
Von denen bekommst du keinen cent wenn dir auf der Rennstrecke etwas passiert.

Mit einer zusätzlichen Unfallversicherung kann ich das eben abdecken und bin im Fall der Fälle abgesichert.
Die von vielen Anbietern von Rennstreckentrainings angebotenen Unfallversicherungen sind schonmal ein guter Anfang, die Leistungen reichen aber bei weitem nicht aus, um dich tatsächlich abzusichern.

Eine zusätzliche Unfallversicherung, die diese Veranstaltungen, bis hin zu lizenzpflichtigen Rennen, abdeckt sind zwar nicht die günstigsten, ich weiss jedoch das ich im Fall der Fälle z.B. genug Rente bekomme, um leben zu können.

Grüsse Jörg

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von bla » Mittwoch 11. Juli 2018, 07:13

Danke für die Antwort aber ist mir nen bissl zu allgemein. Ich frag mal anders. Was zahlen die, was meine normale Versicherung nicht zahlt? Krankenhauskosten und alles was zur körperlichen Genesung wichtig ist, zahlt meine Krankenversicherung. Finanzielle Grundsicherung im Falle einer Arbeitsunfähigkeit hab ich auch so.
Irgendwie konnt mir da noch keiner ne wirklich ordentliche Erklärung liefern. Hatte mal die üblichen Verdächtigen in dem Bereich angeschrieben aber da kommen auch nur Floskeln.

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von Basti Fantasti » Mittwoch 11. Juli 2018, 08:30

Im Prinzip bekommst du einen vorher vereinbarten Geldbetrag im Falle einer dauerhaften Invalidität.

Das ist der Kern der privaten Unfallversicherung. Der Motorsportausschluss wurde ja oben erklärt.

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von Whiteblade » Mittwoch 11. Juli 2018, 13:29

Wie Basti schon schreibt gibt es eine Geldsumme bei Invalidität.
Dazu kommen Krankenhaustagegeld, Genesungsgeld, Übergangsleistung und evtl. eine monatliche Rente.

Wenn dir das zu Allgemein ist, dann frage dich mal, was du benötigst und was du zu jetzigem Zeitpunkt bekommen würdest, wenn du einen schwereren Unfall hast und länger in der Klinik oder zu Hause bist und evtl. Berufsunfähig wirst und Rente beziehen musst.

Nach 6 Wochen fällst du aus der Lohnfortzahlung. Eine Grundsicherung habe ich auch. Die kommt von der Krankenkasse und ist kleiner 70% deines Nettoeinkommens. Das geht mal Übergangsweise, aber irgendwann wird es dann zumindest bei mir eng auf dem Konto, da die Kosten ja bleiben.

Ich glaube nach 18 Monaten fällst du aus dem Krankengeld raus und es wird über die Erwerbsunfähigkeit nachgedacht. Da gehen nochmal ein paar Euro flöten. Da kommt so eine Unfall Rente ganz gut.

Dazu hockst du vielleicht im Rolli und hast ein Haus. Das muss evtl. behindertengerecht umgebaut werden. Da kommt eine Invaliditätszahlung gerade recht.

Grüsse Whiteblade

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von BigBabba » Mittwoch 11. Juli 2018, 15:16

Whiteblade hat geschrieben:Servus,

Ich habe mich bei Interrisk mit der Unfall XXL abgesichert.
Ist für Lizenzfreie Veranstaltungen inkl. Rennen.


Grüsse Jörg
Also vor 2 Wochen noch haben sie mit bei einer Anfrage eine Absage erteilt. Keine Trainings etc. egal ob mit/ ohne Lizenz..

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von Whiteblade » Mittwoch 11. Juli 2018, 15:26

BigBabba hat geschrieben:
Whiteblade hat geschrieben:Servus,

Ich habe mich bei Interrisk mit der Unfall XXL abgesichert.
Ist für Lizenzfreie Veranstaltungen inkl. Rennen.


Grüsse Jörg
Also vor 2 Wochen noch haben sie mit bei einer Anfrage eine Absage erteilt. Keine Trainings etc. egal ob mit/ ohne Lizenz..

Auf der Homepage wird die XXL nach wie vor Angeboten.
Laut Infoblatt auch mit Motorsportveranstaltungen.

https://www.interrisk.de/media/docs/unf ... 2.18.1.pdf

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von bla » Mittwoch 11. Juli 2018, 19:10

Whiteblade hat geschrieben:Wie Basti schon schreibt gibt es eine Geldsumme bei Invalidität.
Dazu kommen Krankenhaustagegeld, Genesungsgeld, Übergangsleistung und evtl. eine monatliche Rente.

Wenn dir das zu Allgemein ist, dann frage dich mal, was du benötigst und was du zu jetzigem Zeitpunkt bekommen würdest, wenn du einen schwereren Unfall hast und länger in der Klinik oder zu Hause bist und evtl. Berufsunfähig wirst und Rente beziehen musst.

Nach 6 Wochen fällst du aus der Lohnfortzahlung. Eine Grundsicherung habe ich auch. Die kommt von der Krankenkasse und ist kleiner 70% deines Nettoeinkommens. Das geht mal Übergangsweise, aber irgendwann wird es dann zumindest bei mir eng auf dem Konto, da die Kosten ja bleiben.

Ich glaube nach 18 Monaten fällst du aus dem Krankengeld raus und es wird über die Erwerbsunfähigkeit nachgedacht. Da gehen nochmal ein paar Euro flöten. Da kommt so eine Unfall Rente ganz gut.

Dazu hockst du vielleicht im Rolli und hast ein Haus. Das muss evtl. behindertengerecht umgebaut werden. Da kommt eine Invaliditätszahlung gerade recht.

Grüsse Whiteblade
Danke. Ich glaub da komm ich um anständige Beratung wirklich nicht drumrum. Bei vielen Sachen magst du Recht haben aber die meisten treffen nicht auf mich zu. Ist dann doch alles sehr individuell. Krankengeld, Lohnfortzahlung und sowas interessiert mich z.B. gar nicht, da steh ich auch sicheren Beinen. Spannender wird's halt bei Umbauten vom Haus, da weiß ich nicht, ob meine Krankenversicherung das bezahlen würde. Ne Zusatzabsicherung für den Invaliditätsfall ist ja auch nicht verkehrt. Nur weiß ich nicht, wie das evtl. mit der bestehenden Absicherung verrechnet wird oder auch nicht.
Naja, danke euch auf jeden Fall für die Hilfe! Ich schreib mal den ein oder anderen an und hoffe diesmal vielleicht brauchbare Angebote zu erhalten. :D

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Re: Unfallversicherung für Renntrainings

Beitrag von Whiteblade » Mittwoch 11. Juli 2018, 21:17

Ok, da gebe ich dir Recht, da ist eine individuelle Beratung wohl nötig.
Es wäre unter Umständen bei einer Frage dieser Art "Was zahlen die, was meine normale Versicherung nicht zahlt?" angebracht, auf deine Vorraussetzungen hinzuweisen.

Ich denke das der grössere Teil der Racer eher im Arbeits/Angestelltenverhältnis steht und die Absicherung bei Lohnfortzahlung nicht gesichert ist.
Das wir dann aneinander vorbei sprechen, ist für mich klar.

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