Ausweis als Transponder-Pfand?

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Wildsau
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Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von Wildsau » Mittwoch 18. Juli 2018, 11:32

Moin,

Ich hab eben meine Nennbestätigung für Osche bekommen.
In der steht das man als Transponderpfand den Ausweis abgeben muss.

Jenes ist seit 2010 nicht mehr zulässig.
http://www.gesetze-im-internet.de/pauswg/__1.html

Da ich vor Ort kein Bock auf Streit deswegen habe ,
würde mich mal interessieren ob deswegen schon mal jemand ärger gehabt hat.

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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von Le Zonki » Mittwoch 18. Juli 2018, 11:41

Ich kenne das aber nur so. Entweder Ausweis oder Führeschein….

:band:

Ändy
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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von Ändy » Mittwoch 18. Juli 2018, 11:52

Ich kenne es auch nur mit dem Ausweis.
Mit dem Hinweis, dass es dir nicht wohl ist kannst du auch sicherlich nen Hunderter hinterlegen oder so.
Einfach mal nett nachfragen :)

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Gurky
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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von Gurky » Mittwoch 18. Juli 2018, 11:56

Wenn man den Dingern nie nich hinterherlaufen müsste, dann wäre die Diskussion hinfällig.
Ausweis oder mindestens 100.-€ und trotzdem wirds immer noch vergessen :banging:
:wink: ...und rast nicht so!

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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von 3._#34 » Mittwoch 18. Juli 2018, 11:57

Führerschein oder ein sonstiger Lichtbildausweis oder irgendwas mit "hohem" Wert sollte genauso gut sein.
Letztlich geht es nur darum, dass du das Ding auch wieder zurückbringst. Und die Wahrscheinlichkeit, dass du deinen Ausweis zurück haben möchtest, ist nun mal relativ groß.
Ganz schön wird's zum Glück nie.

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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von kawa0705 » Mittwoch 18. Juli 2018, 12:03

Ein Veranstalter, der mittlerweile insolvent ist, hat in Kratien mal den Ausweis eines Kollegen verloren.
Mir ist seit dem auch Unwohl wenn ich den Ausweis abgeben muss, darum gebe ich meinen Führerschein ab, dass ich bei einer Grenzkontrolle keine Probleme deswegen habe.

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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von Wildsau » Mittwoch 18. Juli 2018, 12:05

Gurky hat geschrieben: Ausweis oder mindestens 100.-€ und trotzdem wirds immer noch vergessen :banging:

100€ zu hinterlegen ist kein Problem.
Oder ne Kopie vom Ausweis..
Meinetwegen auch ne Bankeinzugsermächtigung über den Wert des Transponders.

Es geht mir nur darum daß ich kein amtliches Dokument von mir aus den Händen geben will.

Btw, in Assen mußte ich noch nie was als Pfand hinterlegen.
Und da bin ich sogar Ausländer.

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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von RIGGS » Mittwoch 18. Juli 2018, 12:07

Dieser Ausweis hilft meistens weiter:
[img]der-1000-franken-schein-bleibt.jpg[/img]
Dateianhänge
der-1000-franken-schein-bleibt.jpg
MfG
Ronald

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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von Stonie » Mittwoch 18. Juli 2018, 12:08

Zudem bietet es auch noch Vorteile.
Im Falle eines schweren Sturzes muss der Veranstalter nicht erst in deinen Unterhosen nach dem Ausweis suchen, sondern hat ihn direkt zur Hand. :wink:
Ich trinke ein Getränk und esse ein Geäst.

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Re: Ausweis als Transponder-Pfand?

Beitrag von ken862 » Mittwoch 18. Juli 2018, 12:09

Ob es so üblich ist oder nicht, Fesetzlich ist es rechtswiedrig.
Der Personalausweis ist ein persönliches Dokument zum ausweisen der inhabenden Person. Dieses Dokument sollte niemals aus der Hand gegeben werden. Es gibt übrigens keine Mitführungspflicht. was also wenn du ihn schlicht weg nicht dabei hast.
Was hat der Veranstalter überhaupt davon den Ausweis als Pfand einzuziehen? Die persönlichen Daten haben sie von der Anmeldung bereits, der Transponder hat mehr Wert wie ein neuer Ausweis. Ein Bargeldpfand wäre sicherlich einfacher für alle.

Nach dem neuen Personalausweisgesetz seit mitte 2017 darf allein der Inhaber nach eigenem ermessen Kopien, Scans und Fotos davon erstellen.
Also mach eine Kopie davon und gebe die raus. Aus Verlust- und Missbrauchgründen der Kopie, solltest du aber einen Firmenstempel auf den Ausweis setzen lassen. Falls eine Kopie online kommt, siehst du wenigstens wer das Datenleck ist.
Quelle: heise.de

Mitte Juli 2017 wurde § 20 Personalausweisgesetz und § 18 Passgesetz geändert. Demnach sind Kopien in vielen Fällen nun erlaubt. Im Kern: Nur der Ausweisinhaber selbst darf die Kopie (auch Fotografie, Scan) anfertigen und sie muss als Kopie klar erkennbar sein. Selbst dann darf nur er selbst die Kopie an einen Dritten weitergeben (dieser aber nicht an weitere) und für eine Weiterverarbeitung der Ausweisdaten ist eine Einwilligung des Ausweisinhabers nötig, soweit sie überhaupt zulässig ist.
Gemäß der neuen Datenschutzverordnung darf man doch auch quasi nichts mehr. Da ist so ein Personalausweis mit digitaler Unterschrift und Finderabdruck zusammen mit vielen anderen in einer Kiste gesammelt sicher auch ein Verstoß gegen irgendwas?!

EDIT:
Das Unfallargument ist tatsache interessant, da ist aus meiner Sicht aber für alle die Gesundheitskarte Interessanter und Hilfreicher.
2017:
01.- 03.05. Brno (FMFS)
05.- 07.05. Most (PS)
R.I.P R6

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