Lithium Batterie wie richtig behandeln

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Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von Reto » Dienstag 9. September 2014, 22:01

Vor 2 Monaten habe ich eine Shido Lithium Batterie LTZ7S in meine ZX10R/2012 eingebaut,
heute konnte ich sie mit dem Optimate Lithium Ladegerät nicht mehr laden, absolut Tote Hose.
Konnte aber bei Polo eine neue holen da Garantiefall.
Jetzt frage ich mich aber, weshalb sie nicht mehr ging? Habe ich etwas falsch gemacht?
Ich fand es ja schon immer komisch das die Batterie nach einer Woche das Moped
nicht mehr starten konnte und ich die Batterie laden musste.
Zuerst dachte ich, das ist bei diesen Lithium Akkus halt so, aber jetzt.

Wie macht Ihr das mit den LiFePO4 Akkus?

Gruss
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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von Lutze » Dienstag 9. September 2014, 22:04

du solltest deinen Laptimer Dashboard oder was auch immer so anschließen das dir nicht immer die Batterie leergesaugt wird wenn das Mofa rumsteht. So eine Tiefenentladung vertragen Lifepo nicht oft, manchmal sogar nur einmal.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!

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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von Zündfunke » Dienstag 9. September 2014, 22:16

Ich hab so eine von JMT in meinem Moped. Zusätzlich hab ich noch eine Spannungsanzeige verbaut. Leider hab ich die mal vergessen auszuschalten. Nach 2 Tagen hatte die Batterie nur noch 6 Volt. Mit dem CTEK 5.0 konnte ich sie problemlos wieder laden. Kapazität scheint sie aber noch zu haben. Pro Turn fällt die Spannung nur um 0,2 Volt. Also von 13,1V auf 12,9V (bei laufenden Motor).

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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von Motorhead » Mittwoch 10. September 2014, 07:22

die shido hat einen tiefentladeschutz eingebaut, soweit ich weiss. hatte ich auch ganz am anfang. du kannst versuchen sie anzukicken, in dem du sie mit einer anderen batterie überbrückst, nur ca. 30sec. reichen schon, dann kannst du sie wieder laden mit dem ladegerät.

aber mit pflegemodus (entsulfatierungsmodus) solltest du das ladegerät nie an einer lifepo4 ranhängen.

probiers mal, bevor du die batterie zurückbringst.
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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von Reto » Mittwoch 10. September 2014, 10:21

Cherry Bomb hat geschrieben:die shido hat einen tiefentladeschutz eingebaut, soweit ich weiss.
Nein Die Shido Lithium hat keinen Tiefentladeschutz
aber mit pflegemodus (entsulfatierungsmodus) solltest du das ladegerät nie an einer lifepo4 ranhängen.
Das Optimate Lithium Ladegerät hat keinen entsulfatierungsmodus da LiFePo Akkus keine Sulfatierung haben.
probiers mal, bevor du die batterie zurückbringst.
Habe schon eine neue geholt. :P

Komisch ist nur, dass das Ladegerät keinen Fehler angezeigt hat.
Ich vermute das mein Dashboard irgend wie noch Strom zieht und so die Batterie lehrsaugt
und da die LiFePos das gar nicht mögen, ist die Batterie jetzt am Arsch.
Jetzt muss ich nur rausfinden ob wirklich das Dashboard den Strom saugt und es dann verhindern.
Aber wie macht man so etwas?
Das Einfachste wird wohl sein, nach dem Event die Batterie einfach abhängen. :mrgreen:
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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von silver » Mittwoch 10. September 2014, 12:17

Reto hat geschrieben:Jetzt muss ich nur rausfinden ob wirklich das Dashboard den Strom saugt und es dann verhindern.
Aber wie macht man so etwas?
Das Schlüsselwort heisst "Ruhestrommessung" (manchmal auch Kriechstrommessung genannt).
http://www.kfz-tech.de/Ruhestrom.htm
Du musst ein Strommessgerät (z.B. Multimeter) in serie mit dem Minuspol schalten oder ein rel.
genaues/empfindliches Zangen-Amperemeter besorgen.
Dann im Ruhezustand messen und schauen, ob und wieviel Strom fliesst.
Wenn es mehr als sagen wir mal 50-100mA sind, anfangen, die Verbraucher,
z.B. das Dashboard abhängen, usw. usf. bis du den/die Übeltäter gefunden hast...
Reto hat geschrieben:Das Einfachste wird wohl sein, nach dem Event die Batterie einfach abhängen.
Oder du ziehst den Minuspol irgendwo nach ausserhalb Richtung Verkleidung oder Sitzhöcker und
machst dir dort einen Unterbrecherschalter rein...
Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt :lol:
Eine TC muss her ! Wahrscheinlich GripOne P3 mit IMU :mrgreen:

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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von -Stefan88- » Mittwoch 10. September 2014, 12:29

Kleiner Tipp, bei mir und einigen Bekannten ist es der Dynojet QS, der saugt!

Grüße Stefan

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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von Lutze » Mittwoch 10. September 2014, 13:32

silver hat geschrieben:Wenn es mehr als sagen wir mal 50-100mA sind, anfangen, die Verbraucher,
z.B. das Dashboard abhängen, usw. usf. bis du den/die Übeltäter gefunden hast...
Du solltest nicht unbedingt Pkw Tips abschreiben und hier reinsetzen. Bei den 50mA ist die Batterie nach 3-4 Tagen leer. Ich geh mal davon aus das er eine Lifepo um die 4AH verbaut hat. Am Motorrad sollte es wirklich Richtung Null mA gehen. Selbst bei 5 mA wäre der Akku nach 30 Tagen leer.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!

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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von silver » Mittwoch 10. September 2014, 17:15

Lutze hat geschrieben:
silver hat geschrieben:Wenn es mehr als sagen wir mal 50-100mA sind, anfangen, die Verbraucher,
z.B. das Dashboard abhängen, usw. usf. bis du den/die Übeltäter gefunden hast...
Du solltest nicht unbedingt Pkw Tips abschreiben und hier reinsetzen. Bei den 50mA ist die Batterie nach 3-4 Tagen leer. Ich geh mal davon aus das er eine Lifepo um die 4AH verbaut hat. Am Motorrad sollte es wirklich Richtung Null mA gehen. Selbst bei 5 mA wäre der Akku nach 30 Tagen leer.
Danke Lutzi, das war der einzige Punkt, bei dem ich mir absolut nicht sicher war, habe da auch keine
Erfahrungswerte, da ich das Problem (weder beim Auto noch beim Motorrad) zum Glück noch nie hatte :)
Wobei 5mA schon sehr wenig ist und u.U. auch von der ECU zum Erhalt von gewissen Einstellungen dienen könnte,
z.B. Schaltblitz Einstellungen, die bei meiner RN12 verloren gehen, wenn man die Batterie abhängt...
Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt :lol:
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Re: Lithium Batterie wie richtig behandeln

Beitrag von Lutze » Mittwoch 10. September 2014, 18:11

Yamaha baut ja manchmal komische Sachen aber ich würde vermuten Schaltblitz gespeichert im Kombiinstrument. Das die einen Speicher verwenden der sich löscht ohne Spannung ist ziemlich traurig. Technik von vor 20 Jahren da war das noch üblich. Motorrad hat ja keine 35 Steuergeräte die mit Spannung versorgt werden wollen. Wegfahrsperre und Uhr sind aktiv. Display der Uhr wird normal auch noch abgeschalten nach einer gewissen Stillstandszeit, Wegfahrsperre kann korrekt konstruiert auch auf Null mA.
Ich glaub meine Honda war nachdem das Display der Uhr aus war und die Led der Wegfahrsperre abgeschalten war auf Null mA. Ganz sicher bin ich mir aber nicht mehr.
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