Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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SlowMo400
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von SlowMo400 » Mittwoch 19. Juli 2017, 11:53

So und zum Schluss ging es in meinem 5-Tage Urlaub vor der Prüfungsphase noch an den Heckrahmen. Die Sache mit dem Carbon-Rohr Verbund wird wieder verworfen, simpler Denkfehler meinerseits. Sinn hätte es gemacht wenn ich da lange durchgehende Rohre hätte. Da ich aber Querverstrebungen einziehe sind die zusammenhängenden Abschnitte vielleicht 10-15cm lang und da wird das Carbon nur wenig Biegebelastung aufnehmen können, also wirds raus gelassen um die Sache zu vereinfachen.

Nen Prototyp für den Heckrahmen hatte ich bereits aus Holz gebaut, jetzt kommt die Alu-Variante zum Zuge. Ausgang war ein 2m Rohr, welches erstmal in handlichere Stücke gekürzt wurde. Diese wurden dann an ihren Enden so bearbeitet, dass sie akzeptabel bündig an die anderen Rohre (quer) abschließen. Damit wurde der Heckrahmen erstmal flach auf dem Tisch abgesteckt und alle tatsächlichen Maße so gut es ging ermittelt. Zweimal messen, einmal schneiden und so...
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Die Kontakte wurden erstmal punkt geschweißt da davon auszugehen war, dass noch nicht alles 100% stimmt. So ähnlich war es dann auch. Die untere/mittlere Strebe war zu lang und daher logischerweise auch zu flach (<>falscher Bezugspunkt für die Höhe). Also hier etwas nachgebogen, der Rest passte soweit ganz ok. Anprobe verlief wie geplant und der nächste Schritt wäre die Konstruktion so fest zu verschweißen. Das Problem dabei: Schweißgerät und Moped sind nicht am selben Ort, also muss ich das ganze irgendwie maßhaltig fixieren und transportieren... Wird schon schief gehen ;)
Soweit der Ist-Stand:
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Querverstrebungen im "Ducati"-Stil kommen noch rein, logisch ;) Was noch gemacht werden muss sind zum einen die Halter zum Rahmen und zu Sitzbank und Tank. Für den Rahmen soll entsprechendes Vierkant Material einseitig rund werden und in die Rohr enden gesetzt werden, die andere Seite bleibt flach und bekommt ein Loch. Bei den vorderen/oberen kommt das vertikal und ist denke ich logisch. Unten mittig wird es etwas tricky aber ich wollte es ja so. Unter die Aufnahme vom Federbein wird eine Platte fixiert werden, die waagerecht nach hinten raussteht. Darauf wird dann ebenfalls waagerecht der Halter im Rohr (ähnlich wie oben) verschraubt. Irgendwelche Einwände?
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SLIDER
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von SLIDER » Mittwoch 19. Juli 2017, 18:03

Also Sorry, so einen Klotz an Bremszange hätte ich da nicht genommen, dann auch noch mit Adapter.
Das ist doch ne Zange fürs Vorderrad :idea:
Ich hätte da im Angesicht da Du ja "Leichtbau" betreibst, einfach ein 2 Kolbenzange von nem 50
oder 125er Roller genommen, die ist doch für den Einsatz ausreichend :wink:
Und immer ne Handbreit Asphalt unter'm Reifen !!

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von Tom-ek » Mittwoch 19. Juli 2017, 18:19

Die Bremserei fürs Hinterrad wär mir nicht so geheuer
Badeenten das ist es .... !!!!!!
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von SlowMo400 » Donnerstag 20. Juli 2017, 00:07

SLIDER hat geschrieben:Also Sorry, so einen Klotz an Bremszange hätte ich da nicht genommen, dann auch noch mit Adapter.
Das ist doch ne Zange fürs Vorderrad :idea:
Ich hätte da im Angesicht da Du ja "Leichtbau" betreibst, einfach ein 2 Kolbenzange von nem 50
oder 125er Roller genommen, die ist doch für den Einsatz ausreichend :wink:
Täusch dich da mal nicht. Das ist zwar ne 4-kolben Zange, aber von nem Fahrrad. Ein Rollersattel wäre mehr als doppelt so schwer. 160g <> 400g+ !
Der Adapter wiegt nur die 2 Schrauben mehr (max. 15g) als wenn das Teil einteilig wäre...
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von Moppedmichl » Donnerstag 20. Juli 2017, 19:48

Ich verstehe diese mittlere strebe nicht. Soll die sich an der Federbeinaufnahme abstützen? Wär mir neben der Fahrradbremse das zweite, was mir nicht geheuer wäre. Das ding is komplett auf druck von unten ausgelegt, wenn da nun 70kg von oben-hinten drücken.....
Auf der suche nach der richtigen Rennserie :-D

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von SlowMo400 » Donnerstag 20. Juli 2017, 20:12

SlowMo400 hat geschrieben: Bild
[...]
Unter die Aufnahme vom Federbein wird eine Platte fixiert werden, die waagerecht nach hinten raussteht. Darauf wird dann ebenfalls waagerecht der Halter im Rohr (ähnlich wie oben) verschraubt. Irgendwelche Einwände?
Nicht auf das waagerecht versteifen, das war nur ein Ansatz. Ansonsten läuft es aber darauf hinaus. Auf dem Bild kann man gut erkennen wo noch Platz zwischen Federbein und Rahmen ist. Da kommt die entsprechende Platte rein welche sich vorn am Rahmen abstützt. Von hinten kommt dann die Strebe mit relativ gerader Druckbelastung an.
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von 3._#34 » Donnerstag 20. Juli 2017, 21:04

Sprich, du stützt das Ding am Federbein an der oberen Aufnahme ab?
Hmm...
Ganz schön wird's zum Glück nie.

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von scm » Freitag 21. Juli 2017, 12:08

Schöne Sachen die du da machst!
Was mir nicht ganz klar ist ist die Position der Zange am Scheibenumfang:
so wie das auf dem Bild dargestellt ist steht sie beim Radausbau doch ziem-
lich im Weg, oder? Kannst du die nicht in Drehrichtung weiter nach vorn posi-
tionieren?

Viele Grüße und viel Erfolg!
Sven

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von SlowMo400 » Sonntag 23. Juli 2017, 09:40

Moin,
Stell dir das Teil einfach mal um 180° nach unten gedreht vor, dann sollte das ganz gut passen ;) Der Mittelpunkt der Zange müsste dann etwa bei 150° seij und man kann das Rad einfach fast gerade nach hinten herausziehen


Die Bedenken wegen der Abstützung an der Federbeinstrebe sind nachvollziehbar, schließlich wurde das Teil original für ganz andere Belastungen ausgelegt. Dennoch ist es bei der Zxr recht stark dimensioniert und mit der zusätzliche Platte drunter die sich vorne abstützen kann sollte das eigentlich passen.
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von scm » Sonntag 23. Juli 2017, 12:35

Oh Mann, hätt ich mir eigentlich denken können...

Die Rahmenheckabstützung an der Federbeinaufnahme
kommt mir auch unkritisch vor, die Kräfte vom Federbein
sind doch mindestens ne Größenordnung höher als das
bißchen Gewicht das da drauf lastet ...

Gruß
Sven

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