Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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rvf
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von rvf » Sonntag 20. November 2016, 12:43

Sehr gut, endlich mal ein kleines Bike. Ich bin mal gespannt wie das weiter geht. Da ich schon seit 15 Jahren die 400er
Fahne hochhalte und mich gegen ein größeres Bike entschieden habe. Das mit einemgrößeren Motor würde ich immer verwerfen, dann kann man direkt auf ein großes Bike umsteigen, tuning dagegen macht auch bei diesen Motorrädern Spass.

Weiter so.


Michael
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rvf
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von rvf » Sonntag 20. November 2016, 12:48

Mic100 hat geschrieben:... habe noch eine RR in der Garage- Mit Flachschieber und " HIDE-Motor"
Gibt es nicht mehr viele von!! Bild?

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von Mic100 » Sonntag 20. November 2016, 14:58

Sie ist leider nicht mehr so Fotogen, werde sie mal abdecken und ein zwei Fotos machen.
Sie wurde als Ersatzfahrzeug und Trainingsmopped im Deutschen Langstrecken Pokal bewegt.
Aber hauptsächlich in der DRC ( Serien- Cup ) war ihr Einsatzgebiet.
Leider hat sie nicht mehr die Org. RR-Gabel drin. - gegen diese wurde stets protestiert .
Da ich aber auch noch ne zerlegte ZXR750RR- mit diversen Kit-Teilen besitze, wird die kleine 400er-RR wohl
zerlegt und verkauft.
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von electroman » Sonntag 20. November 2016, 15:23

Du fährst 500km mit T-Shirt und kurzer Hose? :shock:

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von rvf » Sonntag 20. November 2016, 16:25

Mic100 hat geschrieben:Sie ist leider nicht mehr so Fotogen, werde sie mal abdecken und ein zwei Fotos machen.
Sie wurde als Ersatzfahrzeug und Trainingsmopped im Deutschen Langstrecken Pokal bewegt.
Aber hauptsächlich in der DRC ( Serien- Cup ) war ihr Einsatzgebiet.
Leider hat sie nicht mehr die Org. RR-Gabel drin. - gegen diese wurde stets protestiert .
Da ich aber auch noch ne zerlegte ZXR750RR- mit diversen Kit-Teilen besitze, wird die kleine 400er-RR wohl
zerlegt und verkauft.
Gerne auch per pn. Vielleicht ne Preis komplett.

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von Mic100 » Sonntag 20. November 2016, 20:16

.ja. vielleicht sollte Bestandsaufnahme machen.
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von Tom-ek » Sonntag 20. November 2016, 21:08

Mic
stell die Bilder hier ein ! Ich will es auch sehen ( auch wenn kein Platz/Budget dafür)
!
Badeenten das ist es .... !!!!!!
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von Windy » Sonntag 20. November 2016, 22:10

zxr 400 war mein ersts moped. meine hatte 1991 aber noch die abdeckung an der stelle des schönen japan scheinwerfers und stattdessen war ein kleiner viereckiger reingezimmert. das wollte der gestzgeber damals so von kawa. erst später durften auch due deutschen 400er den schönen scheinwerfer fahren.
In der Kurve kann jeder schnell fahren, auf der Geraden, da brauchst Du Leistung !

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von nobman » Montag 21. November 2016, 12:23

@mic100, Bilder! Meine mich an dich zu erinnern, wenn du der bist der die GEC- Läufe mit Stefan Henkel gefahren ist. Wenn ja, war letztens noch beim Andi in Solingen, der hat auch noch seine 400er :D
gruss nobman

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Beitrag von SlowMo400 » Montag 21. November 2016, 16:17

rvf hat geschrieben:Das mit einemgrößeren Motor würde ich immer verwerfen, dann kann man direkt auf ein großes Bike umsteigen, tuning dagegen macht auch bei diesen Motorrädern Spass
Top! Das ist meiner Meinung nach auch der bessere Weg :icon_cheers

electroman hat geschrieben:Du fährst 500km mit T-Shirt und kurzer Hose? :shock:
Und ohne Helm :wink:


@mic: Würde ich auch gerne mal sehen, sind ja schon recht selten...
Im direkten Vergleich zur 750er, welches Bike hat dir mehr Spaß gemacht bzw. wo siehst du die Vorteile der großen gegenüber der 400er? Wie viel Unterschied besteht denn wirklich im Fahrverhalten? Danke ;)







So, weiter gehts mit den Felgen. Bei der 400er sind 3,5x17" vorne und 4,5x17" hinten Serie, Bereifung 120/60 und 160/60. Der 60er Querschnitt vorne fährt sich recht spitz, Geschmackssache. Ich persönlich habe auf die 70er gewechselt da mir das runde Fahrverhalten mehr zusagte.
Hinten ist der Reifen bedingt durch die schmale Felge relativ rund (hängt natürlich auch vom Reifen ab) und es würde sich die Möglichkeit anbieten, auf eine 5" Felge mit 160er Reifen, oder auf eine 5,5" Felge mit 180er zu wechseln, die Schwingenbreite bereitet dabei keine großen Probleme. Das Ergebnis wäre bei beiden Kombinationen mehr mechanischer Grip und diesen hatte ich nicht zwingend nötig als ich meine Felgen getauscht habe, die Größen blieben also beim alten...

Die Felgen der Wahl stammen ebenfalls aus dem Hause Kawasaki, es handelt sich um die von ca 05-12 verbauten Räder mit den "3V" Speichen. Das Vorderrad ist quasi durch die Modellpalette weg 3,5", ob sich die einzelnen Felgen durch mehr als das Lager unterscheiden kann ich nicht genau sagen. Der Lochkreis der Felgen unterscheidet sich jedenfalls gegenüber dem alten, so dass andere Bremsscheiben her mussten. Die Wave Form von Kawa ist nicht wirklich meins, aber die Scheiben gabs günstig zu der Felge dazu. Da wird dann eben auch gespart... Allerdings sind diese nur 300mm statt 310mm groß, können aber nach geringem Bearbeiten der Bremsbeläge gefahren werden, wieder ein paar Gramm gespart.
Das Stichmaß der Gabelholme sollte eigentlich bei den meisten Modellen 210mm betragen, dafür hatte es mich etwas gewundert, dass der Versatz der Bremsscheiben nicht gepasst hat, zur Folge wurden die axialen Bremssättel abgefräst und kamen so etwas weiter nach außen.

Das 4,5" Hinterrad kam von der Er6 und ist ca. 0,5kg leichter als das alte, dazu kam noch der leichtere Kawa Kettenradtäger welcher nochmal 200g spart, obligatorisch das Alu Kettenrad welches mit 600g Ersparnis zu Buche schlägt. Zusätzlich kam später noch eine kleinere (220mm statt 240mm) Bremsscheibe dazu, die nur noch 50% von der alten wiegt, nämlich genau 600g nach Bearbeitung (die Löcher wurden aufgebohrt). Summa summarum sind das ca. 2kg die an ungefederter und rotierender Masse eingespart wurden!

Die Größe der nötigen neuen Distanzen (natürlich aus Alu statt Stahl, -100g) wurden erst rechnerisch bestimmt, sodass die Felgen gleich sitzen wie die originalen. Das bereits stimmige Ergebnis wurde optisch überprüft und die Distanzen konnten gedreht werden. Dabei viel auch die Tachoschnecke weg (-150g), die mit den neuen Felgen keinen Platz mehr zwischen Gabelfuß und Radlager findet, zudem fehlt der Mitnehmer/Antrieb.
Alles fertig, ab zum Reifenhändler und Probefahrt. Passt :mrgreen:

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Zwischenstand: 165,0kg
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