Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
- SLIDER
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Tatsächlich die Löcher sind unterschiedlich Groß aber Passen tun sie untereinander
Wenn Du eine schwarze R6 Felge haben möchtest, ich hätte noch eine
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Und immer ne Handbreit Asphalt unter'm Reifen !!
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Ja genau das ist das Problem, ich will nicht an meiner rn49 herumbasteln und im Endeffekt funktioniert dann die Vorerradbremse nicht mehr... das wär ja die Katastrophe schlecht hin ^^techam hat geschrieben: So völlig ohne Erfahrung ist das natürlich sehr schwierig, vorallem an einem Motorrad das 250km/h+ fährt, ist Üben nicht unbedingt die beste Idee.
Wichtigste ist immer sich Zeit zu nehmen und über jeden Schritt anständig nachzudenken.
Kurz gesagt: Verstand einschalten!
Dann sollte man gutes und vorallem passendes Werkzeug haben!
Drehmomentschlüssel!
Dann sollte man sich entsprechende Literatur zur Brust nehmen, in erster Linie Werkstatthandbücher.
Wenn du die möglichkeit hast, hohle dir ein kleines Moped oder ähnliches an dem du etwas Erfahrung sammeln kannst ohne gleich ein unverantwortliches Risiko einzugehen.
MfG Christian
D.h. es gibt ein Werkstatthandbuch für jedes Modell oder gibts da irgendwelche Grundlagenbücher die du/ihr empfehlen könnt?
Irgendetwas fasziniert mich am Thema Schrauben nur leider hatte ich nie das Glück irgendwie in das Thema hineinzurutschen, aber vllt ändert sich das ja jetzt
LG
Tom
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Tom
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- Beau Riese
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Nicht ganz: spätestens ab der RJ15 sind die Bremsscheiben dicker. Wenn man da verschiedene Sätze hat, stelle ich es mir beim Wechsel ziemlich nervig vor.SLIDER hat geschrieben:Die vordere Felge der R6 RJ09 bis 15 und die der R1 RN12 bis 22 sind Identisch undSamRR hat geschrieben:Die ab RN12 sind leichter als die R6 Felgen
unterscheiden sich nur in der Farbe mit der sie das Werk verlassen
Man gönnt sich ja sonst auch alles...
- SLIDER
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Die 0,5mm Unterschied kann man IgnorierenBeau Riese hat geschrieben:Nicht ganz: spätestens ab der RJ15 sind die Bremsscheiben dicker. Wenn man da verschiedene Sätze hat, stelle ich es mir beim Wechsel ziemlich nervig vor.SLIDER hat geschrieben:Die vordere Felge der R6 RJ09 bis 15 und die der R1 RN12 bis 22 sind Identisch undSamRR hat geschrieben:Die ab RN12 sind leichter als die R6 Felgen
unterscheiden sich nur in der Farbe mit der sie das Werk verlassen
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- techam
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
LeChiken:
Am Besten klein Anfangen, die meisten Schrauber, mich eingeschlossen haben im Kindesalter mit dem auseinanderbauen ganz banaler Dinge begonnen. Aber nur so bekommt man ein Gespühr dafür.
Schnapp dir also einfach alles was dir zwischen die Finger kommt und baue es auseinander und danach wieder zusammen! Fang vielleicht mit dem alten Bügeleisen der Frau/Freundin/Mutter an, oder sonstige Haushaltsgeräte. Schrauben in Kunststoffgehäusen lehren einem sehr gut das notwendige Fingerspitzengefühl beim Anziehen.
Und dann halt weiter steigern.
Gerade soein moderes Bike wie die RN49 ist sehr kritisch zum üben, dort ist soviel Elektronik verbaut, das überfordert einen sehr schnell. Mechanik kann man sich mit den Augen erschließen, elektrik teilweise auch. Elektronik ist fast immer eine Blackbox. Oftmals auch ohne Handbuch nicht ersichtlich, was wie und in welcher Reihenfolge zu erfolgen hat.
Aber wenn man am Ball bleibt und nicht zwei linke Hände hat, dann ist auch das irgendwann kein Hexenwerk mehr.
Werkstatthandbücher kannst du, soweit ich weiß, beim Yamaha-Händler bestellen.
Kommen wir aber zurück zu meiner R6.
Heute:
Von Folien und Falten.
Wie Ihr zuletzt erfahren habt, ist die R6 nun schwarz, die Heckunterverkleidung passt immernoch nicht und mit dem blauen Tank sieht das zum Schießen aus.
Also muss der Tank erstmal schwarz werden.
Tankhaube kommt für mich nicht in Frage, bekomme damit irgendwie nicht so recht halt am Motorradtank.
Plastidip war auch recht schnell abgehakt.
Es folgte dann eine längere Phase in der ich nach einem Unfalltank mit geringen Kratzern ungesehen habe, so hatte ich das bereits bei meiner Honda gemacht.
1A original Tank runter, verkauft und einen mit drei Kratzern für den halben Preis erstanden.
Aber nicht mit der R6...
Gute Tanks, ab 500€
Passable Tanks ab 400€
völlig zerquetschte Tanks ab 250€
mit Löchern ab 100€
Denen brennts doch im Schritt!
Also lackieren... Aber wirklich?
Noch geschockt von den oben genannten Preisen für tip-top-Tanks, was meiner nämlich ist.
Und den Wertverlust durch das lackieren im Kopf, habe ich mich dann für Folieren entschieden.
So schwer kann das ja schon nicht sein...
Kleiner Vorausblick: Doch, ist es.
Irgendwo hier hatte ich mal gelesen, dass es gegossene PVC-Folie von einem Markenhersteller sein muss.
Also nach voll 3D-fähigen 3M-Folien gesucht.
Nachdem ich die Preise kurz auf mich wirken lassen habe, war ich mir spontan sehr sicher, dass dort überhaupt nichts von Markenherstellern stand
Also eine voll 3D-fähige Autofolie bei Ebay bestellt, in Schwarz glänzend und matt Rot.
Erster Versuch:
Vordere Tankverkleidung in eins folieren.
Ne das wurde nichts..
Also in 2 Teilen.
Das ging auch nicht.
Also 3 Teile?
Irgendwann war das Teil dann komplett faltenfrei in rot foliert...
aus etwa 20 Flicken, da absolut schäbig aus und mein anfänglicher Hochmut war doch leicht geknickt.
Ok, er war ganz gewaltig geknickt.
Er war so doll geknickt, dass ich keine Fotos davon habe, sonst hätte ich mein Handy vermutlich vor wut an die Wand gefeuert
Also an den Tank, der soll wohl sicher leichter sein....
Ja, in einer schweren Lebenskrise redet man sich komische Dinge ein.
Als meine 6m² schwarzer Folie dann vollständig aufgebraucht waren und immernoch nicht mehr als 1/3 des Tanks sich gleichzeitig faltenfrei darunter verbergen wollte, hatte ich die Schnauze gestrichen voll und hab den Krempel zum Folierer des geringsten Misstrauens gebracht.
Der hat meiner Seele dann beruhigend zugesprochen indem er sagte soein Motorradtank ist schon eher eines der sehr schweren Teile, aus Mitleid und mit dem Angebot es müsse nicht Perfekt werden, wurden wir uns dann auch beim Preis einig.
Absolutes Balsam für meine Seele war dann natürlich als der Folierer mir anschließend erzählte, dass er es 3mal versucht hat den Tank in eins zu folieren und das nie zufriedenstellend wurde, und er den deshalb dreigeteilt gemacht hat.
Ich war nie so glücklich über eine nicht perfekte Folierung.
Also musste der Rest der Verkleidung noch irgendwie bunt werden und Nummern drauf.
Die Farbkombi schwarz-Rot war durch meine Kombi gegeben, zumal es meine Lieblingsfarben sind
Goldene Felgen und Holme brachte die R6 eh schon mit.
Also waren wir bei Schwarz/Rot/Gold angelangt.
Was ein Zufall, bin ich auchnoch Deutscher. Passt ja wie Arsch auf Eimer.
Aber seht selbst:
Das ist natürlich absichtlich alles so detezent und hat rein garnichts damit zu tun, dass die Folie zum Kotzen ist und bei der kleinsten Rundung Falten wirft!
Aber mir gefällt es doch ganz gut. Ich will mich nicht beklagen.
Aber bevor jetzt das Geschrei wieder riesig wird, dass der Optik-Müll euch nicht interessiert:
Gefräst habe ich auch eine Kleinigkeit..
Kettenradfinne: Gefräster Halter aus 7075 und die Finne aus Kohlefaser.
Beim nächsten Mal dann:
Spiel, Spaß und Zerspanung
MfG Christian
Am Besten klein Anfangen, die meisten Schrauber, mich eingeschlossen haben im Kindesalter mit dem auseinanderbauen ganz banaler Dinge begonnen. Aber nur so bekommt man ein Gespühr dafür.
Schnapp dir also einfach alles was dir zwischen die Finger kommt und baue es auseinander und danach wieder zusammen! Fang vielleicht mit dem alten Bügeleisen der Frau/Freundin/Mutter an, oder sonstige Haushaltsgeräte. Schrauben in Kunststoffgehäusen lehren einem sehr gut das notwendige Fingerspitzengefühl beim Anziehen.
Und dann halt weiter steigern.
Gerade soein moderes Bike wie die RN49 ist sehr kritisch zum üben, dort ist soviel Elektronik verbaut, das überfordert einen sehr schnell. Mechanik kann man sich mit den Augen erschließen, elektrik teilweise auch. Elektronik ist fast immer eine Blackbox. Oftmals auch ohne Handbuch nicht ersichtlich, was wie und in welcher Reihenfolge zu erfolgen hat.
Aber wenn man am Ball bleibt und nicht zwei linke Hände hat, dann ist auch das irgendwann kein Hexenwerk mehr.
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Kommen wir aber zurück zu meiner R6.
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Wie Ihr zuletzt erfahren habt, ist die R6 nun schwarz, die Heckunterverkleidung passt immernoch nicht und mit dem blauen Tank sieht das zum Schießen aus.
Also muss der Tank erstmal schwarz werden.
Tankhaube kommt für mich nicht in Frage, bekomme damit irgendwie nicht so recht halt am Motorradtank.
Plastidip war auch recht schnell abgehakt.
Es folgte dann eine längere Phase in der ich nach einem Unfalltank mit geringen Kratzern ungesehen habe, so hatte ich das bereits bei meiner Honda gemacht.
1A original Tank runter, verkauft und einen mit drei Kratzern für den halben Preis erstanden.
Aber nicht mit der R6...
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Denen brennts doch im Schritt!
Also lackieren... Aber wirklich?
Noch geschockt von den oben genannten Preisen für tip-top-Tanks, was meiner nämlich ist.
Und den Wertverlust durch das lackieren im Kopf, habe ich mich dann für Folieren entschieden.
So schwer kann das ja schon nicht sein...
Kleiner Vorausblick: Doch, ist es.
Irgendwo hier hatte ich mal gelesen, dass es gegossene PVC-Folie von einem Markenhersteller sein muss.
Also nach voll 3D-fähigen 3M-Folien gesucht.
Nachdem ich die Preise kurz auf mich wirken lassen habe, war ich mir spontan sehr sicher, dass dort überhaupt nichts von Markenherstellern stand
Also eine voll 3D-fähige Autofolie bei Ebay bestellt, in Schwarz glänzend und matt Rot.
Erster Versuch:
Vordere Tankverkleidung in eins folieren.
Ne das wurde nichts..
Also in 2 Teilen.
Das ging auch nicht.
Also 3 Teile?
Irgendwann war das Teil dann komplett faltenfrei in rot foliert...
aus etwa 20 Flicken, da absolut schäbig aus und mein anfänglicher Hochmut war doch leicht geknickt.
Ok, er war ganz gewaltig geknickt.
Er war so doll geknickt, dass ich keine Fotos davon habe, sonst hätte ich mein Handy vermutlich vor wut an die Wand gefeuert
Also an den Tank, der soll wohl sicher leichter sein....
Ja, in einer schweren Lebenskrise redet man sich komische Dinge ein.
Als meine 6m² schwarzer Folie dann vollständig aufgebraucht waren und immernoch nicht mehr als 1/3 des Tanks sich gleichzeitig faltenfrei darunter verbergen wollte, hatte ich die Schnauze gestrichen voll und hab den Krempel zum Folierer des geringsten Misstrauens gebracht.
Der hat meiner Seele dann beruhigend zugesprochen indem er sagte soein Motorradtank ist schon eher eines der sehr schweren Teile, aus Mitleid und mit dem Angebot es müsse nicht Perfekt werden, wurden wir uns dann auch beim Preis einig.
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Beim nächsten Mal dann:
Spiel, Spaß und Zerspanung
MfG Christian
Hafeneger Cup 600 2018 #791
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Sehr schön! Die Finger werden jetzt also nicht mehr zwischen Kette und
Ritzel zerquetscht sondern von der Finne sauber abgetrennt!
Mal im Ernst: macht wirklich Spaß das zu lesen und dein Sinn für Details
ist auch beeindruckend!
Ritzel zerquetscht sondern von der Finne sauber abgetrennt!
Mal im Ernst: macht wirklich Spaß das zu lesen und dein Sinn für Details
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- techam
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Die Finne ist absichtlich so dünn, dadurch ist die noch sehr flexibel. Sollte man also leicht seitlich dagegenschlagen, weicht diese aus und drückt einen zurück. Dabei schätze ich die Verletzungsgefahr geringer ein, als bei einer doppet so breiten Kante bei brettharter Finne.scm hat geschrieben:Sehr schön! Die Finger werden jetzt also nicht mehr zwischen Kette und
Ritzel zerquetscht sondern von der Finne sauber abgetrennt!
Mal im Ernst: macht wirklich Spaß das zu lesen und dein Sinn für Details
ist auch beeindruckend!
Auch der recht große Abstand zwischen Finne und Kettenrad ist absicht. Das ist so gewählt, dass meine Hand senkrecht zwischen Kettenrad und Finne hindurchpasst. So kann die nach unten weggedrückt werden.
Wenn die Finne sehr dicht an der Kette ist, schneidets einem nämlich trotzdem einfach alles ab, was zwischen Kette und Finne kommt, da beides wie eine Schere wirkt. Die Kette ziehts nach hinten, man kommt gegen die Finne und gleitet an dieser nach unten, dadurch wird der Druck auf die Kette stärker und diese treibt einen noch stärker gegen die Finne. Die Extremitäten werden da genauso abgetrennt, als käme man direkt ins Kettenrad.
Eigentlich müsste man die Finne umgekeht anbringen, sodass die vordere "Rampe" nicht zur Kette führt, sondern nach oben zur Schwinge, so werden Extremität und Kette voneinander getrennt und eine Amputation wird unwahrscheinlich.
Sieht aber natürlich schleiße aus und die so entstehende Spitze an der Unterkante ist auch eher unsympathisch
Wirklich effektiv kann man das Problem jedoch nur lösen, indem die gesamte Unterseite der Kette verdeckt wird, beispielsweise wie bei Unterzugschwingen möglich.
MfG Christian
Hafeneger Cup 600 2018 #791
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Spiel, Spaß und Zerspanung
Bei meinem ersten Ausritt mit der R6 hatte ich gelegentlich beim Runterschalten leichtes Chattering am Hinterrad, meist vor der GT-Schikane.
Anfangs ging ich davon aus, dass ich einfach noch nicht an die AHK gewöhnt bin und habs überfahren, zumal mich bisschen Chattering noch nie gestört hat. Meine erste GSXR sprang auch schonmal zwei bis drei Meter zwischen jedem Bodenkontakt, wenn man die Kupplung vor dem Loslassen nicht sanft gestreichelt hat.
Dennoch hat mich das nicht so ganz losgelassen und ich erinnerte mich an eine Aussage eines anderen R6-Fahrers, dass die Umlenkung der R6 sehr viel Spiel haben soll.
Also einfach mal schnell die Messuhr aufgebaut und nachgemessen.
(Mir ist klar, dass das durch das Federbein nicht sehr präzise ist und ich dieses eigentlich erst durch eine starre Stange ersetzen müsste, aber mit etwas Fingerspitzengefühl kann man schon ertasten wann man in die Feder zieht.)
Ausgangswert an der Hinterachse waren 3mm Spiel.
Nicht katastrophal, aber auch nicht gerade berauschend.
Beim wieder zusammenbauen habe ich dann die gesamte Umlenkung mit einem hochleistungs Wälzlagerfett neu abgeschmiert und erstmal wieder alles so zusammengebaut.
Damit war das Spiel dann auf etwa 1,25-1,5mm reduziert.
Das war dann auch der Zustand, mit dem ich meinen ersten Assen-Termin dieses Jahr gefahren bin.
Das Chattering war kaum noch spürbar und trat nur selten auf. Also eigentlich doch sehr zufriedenstellend.
Sollte man denken...
Aber wo wäre denn da der Spaß, wenn man das nicht noch verbessern könnte
Also eine zweite Umlenkung besorgt und erstmal die Originallager ausgepresst.
Ich habe noch nie verstanden warum die Hersteller diesen Lagertyp an der Stelle verwenden, die Rotationsbewegung ist so maginal, die Flächenpressung so hoch, dass Nadelrollen einfach mal so garkeinen Sinn machen. Auch wenn es sich um den extra verstärkten Typ handelt, welcher ohne Käfig dicht an Dicht mit Nadeln gefüllt ist, liegt die gesamte Belastung immer auf maximal zwei Linien...
Also habe ich erstmal ein paar Toleranzen bestimmt und mich dann an die Entwicklung einer verbesserten Lagerung gemacht.
Wie genau das funktioniert, behalte ich an dieser Stelle aber erstmal für mich, soviel sei gesagt, es beinhaltet Zerspanung, wie könnte es auch anders sein.
Mit dem Ergebnis bin ich jedoch sehr zufrieden, angesichts der Tatsache, dass die Lager in der Schwinge selbst nicht getauscht, sondern nur neu geschmiert sind.
Noch 0,2-0,25mm Spiel an der Hinterache. Das sollte ausreichen.
Kleines Foreshadowing: Chattering hatte ich bisher keines mehr.
Hier ein Video von der Messung, entschuldigt die schlechte Videoqualität.
https://youtu.be/5BgzaqhWwUc
Und weil die Umlenkung von Außen genauso aussieht wie die originale, gleich mal gekennzeichnet.
Da mir gerade auffällt, dass ich noch garkeine SMS an meine Mutter zu dem ersten Assentermin dieses Jahr geschrieben habe:
Es ist alles heile geblieben, die R6 lief nach dem ganzen geschraube auf Anhieb sauber und ohne Murren.
Zeiten waren jedoch weiterhin nicht zufriedenstellend, war zwar mein erster Termin dieses Jahr und die Reifen waren auch schon echt weit hin, dennoch stecke ich immernoch bei 1:56 in Assen fest.
Die größten Probleme haben mir der viel zu lange Originalgasgriff und der fehlende Schaltautomat bereitet.
Damit solls dann auch demnächst hier weitergehen.
Warum ich Mechanik liebe!
MfG Christian
Bei meinem ersten Ausritt mit der R6 hatte ich gelegentlich beim Runterschalten leichtes Chattering am Hinterrad, meist vor der GT-Schikane.
Anfangs ging ich davon aus, dass ich einfach noch nicht an die AHK gewöhnt bin und habs überfahren, zumal mich bisschen Chattering noch nie gestört hat. Meine erste GSXR sprang auch schonmal zwei bis drei Meter zwischen jedem Bodenkontakt, wenn man die Kupplung vor dem Loslassen nicht sanft gestreichelt hat.
Dennoch hat mich das nicht so ganz losgelassen und ich erinnerte mich an eine Aussage eines anderen R6-Fahrers, dass die Umlenkung der R6 sehr viel Spiel haben soll.
Also einfach mal schnell die Messuhr aufgebaut und nachgemessen.
(Mir ist klar, dass das durch das Federbein nicht sehr präzise ist und ich dieses eigentlich erst durch eine starre Stange ersetzen müsste, aber mit etwas Fingerspitzengefühl kann man schon ertasten wann man in die Feder zieht.)
Ausgangswert an der Hinterachse waren 3mm Spiel.
Nicht katastrophal, aber auch nicht gerade berauschend.
Beim wieder zusammenbauen habe ich dann die gesamte Umlenkung mit einem hochleistungs Wälzlagerfett neu abgeschmiert und erstmal wieder alles so zusammengebaut.
Damit war das Spiel dann auf etwa 1,25-1,5mm reduziert.
Das war dann auch der Zustand, mit dem ich meinen ersten Assen-Termin dieses Jahr gefahren bin.
Das Chattering war kaum noch spürbar und trat nur selten auf. Also eigentlich doch sehr zufriedenstellend.
Sollte man denken...
Aber wo wäre denn da der Spaß, wenn man das nicht noch verbessern könnte
Also eine zweite Umlenkung besorgt und erstmal die Originallager ausgepresst.
Ich habe noch nie verstanden warum die Hersteller diesen Lagertyp an der Stelle verwenden, die Rotationsbewegung ist so maginal, die Flächenpressung so hoch, dass Nadelrollen einfach mal so garkeinen Sinn machen. Auch wenn es sich um den extra verstärkten Typ handelt, welcher ohne Käfig dicht an Dicht mit Nadeln gefüllt ist, liegt die gesamte Belastung immer auf maximal zwei Linien...
Also habe ich erstmal ein paar Toleranzen bestimmt und mich dann an die Entwicklung einer verbesserten Lagerung gemacht.
Wie genau das funktioniert, behalte ich an dieser Stelle aber erstmal für mich, soviel sei gesagt, es beinhaltet Zerspanung, wie könnte es auch anders sein.
Mit dem Ergebnis bin ich jedoch sehr zufrieden, angesichts der Tatsache, dass die Lager in der Schwinge selbst nicht getauscht, sondern nur neu geschmiert sind.
Noch 0,2-0,25mm Spiel an der Hinterache. Das sollte ausreichen.
Kleines Foreshadowing: Chattering hatte ich bisher keines mehr.
Hier ein Video von der Messung, entschuldigt die schlechte Videoqualität.
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Und weil die Umlenkung von Außen genauso aussieht wie die originale, gleich mal gekennzeichnet.
Da mir gerade auffällt, dass ich noch garkeine SMS an meine Mutter zu dem ersten Assentermin dieses Jahr geschrieben habe:
Es ist alles heile geblieben, die R6 lief nach dem ganzen geschraube auf Anhieb sauber und ohne Murren.
Zeiten waren jedoch weiterhin nicht zufriedenstellend, war zwar mein erster Termin dieses Jahr und die Reifen waren auch schon echt weit hin, dennoch stecke ich immernoch bei 1:56 in Assen fest.
Die größten Probleme haben mir der viel zu lange Originalgasgriff und der fehlende Schaltautomat bereitet.
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Da hätte ich eine Idee: bei meiner RD seinerzeit wurde bereits nach kurzer Zeit das Losbrechmoment spürbar hoch. Nachdem die Gleitlager durch Nadellager ersetzt wurden, sprach die Schwinge deutlich feinfühliger an → hat sich gelohnt. Die dabei zugleich eingesetzten Schmiernippel haben sich auch bewährt.techam hat geschrieben: Ich habe noch nie verstanden warum die Hersteller diesen Lagertyp an der Stelle verwenden, die Rotationsbewegung ist so maginal, die Flächenpressung so hoch, dass Nadelrollen einfach mal so garkeinen Sinn machen.
Das lieferst Du aber doch noch nach, oder? Meine Mini-Fräse im Keller wartet auf gute Ideen...Wie genau das funktioniert, behalte ich an dieser Stelle aber erstmal für mich, soviel sei gesagt, es beinhaltet Zerspanung, wie könnte es auch anders sein.
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Das sich darin Gleitlager verstecken kann man ja denke ich aus meinem Text herauslesen, hydrostatik und Luftlager stellen an der Stelle ja eher eine unvertrettbare Herausforderung dar.
Auch das Gleitlager tendentiell ein größeres Losbrechmoment haben stimmt natürlich. Vorrausgesetzt die Wälzkörper des Nadellagers rollen auch und gleiten nicht
Nun hat sich seit der RD aber ja Werkstofftechnisch einiges getan und bei den Schmierstoffen waren die Schritte noch viel größer.
Aber meine Umlenkung ist selbstverständlich erstmal ein Prototyp, ende der Saison wird erneut gemessen und alles wieder ausgebaut zur kontrolle. Evtl kommt bis dahin auchnoch eine Version mit leichten Modifikationen zum Vergleich. Will gerne noch mit einem anderen Lagerwerkstoff experimentieren, der ist jedoch nicht ganz billig
Ich werde berichten
MfG Christian
Auch das Gleitlager tendentiell ein größeres Losbrechmoment haben stimmt natürlich. Vorrausgesetzt die Wälzkörper des Nadellagers rollen auch und gleiten nicht
Nun hat sich seit der RD aber ja Werkstofftechnisch einiges getan und bei den Schmierstoffen waren die Schritte noch viel größer.
Aber meine Umlenkung ist selbstverständlich erstmal ein Prototyp, ende der Saison wird erneut gemessen und alles wieder ausgebaut zur kontrolle. Evtl kommt bis dahin auchnoch eine Version mit leichten Modifikationen zum Vergleich. Will gerne noch mit einem anderen Lagerwerkstoff experimentieren, der ist jedoch nicht ganz billig
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MfG Christian
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