Schadensfreude, oder ich und mein Kackstuhl
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Schadensfreude, oder ich und mein Kackstuhl
Moin Moin,
ich heiße Frank, komme aus dem Norden und lese hier schon ewig mit.
Bis jetzt gab es für mich keinen Grund, Euch mit meinen eloquenten
Ergüssen zu langweilen, habe mich aber nun, nach dem Bericht von luxgixxer,
dazu hinreißen lassen, Euch an meinem „Leiden“ teilhaben zu lassen.
Mai 2008 :
Die steigenden Benzinpreise treiben mir die Tränen in die Augen und schaffen
es fast, mir das Kringeln zu vermiesen. Als einzigen Ausweg sehe ich nur die Möglichkeit,
in ein neues Eisen zu investieren. Neue Technik wird mit dem
teuren Nass sicher sparsamer umgehen. Also ab zum Freundlichen.Bestellt, bezahlt,
abgeholt und zugelassen – ja zugelassen, schließlich soll das neue Rad sich ganz,
ganz langsam an die bevorstehenden Aufgaben herantasten.
September 2008 :
Endlich ist sie soweit, das nötigste für einen ersten Auslauf ist verbaut, ein passenden,
stillgelegter Flugplatz mit einem „Kurz-Kringel“ drauf gefunden.
Auspacken – Einrollen –DURCHLADEN ! Ja, läuft, und das nicht mal schlecht.
Winter 08/09 :
Die üblichen Vorbereitungen beginnen, weil wer schon nicht wie Rossi fahren
kann, will wenigstens so daher kommen.
Fahrwerk, Auspuff, Felgen, Schaltautomat, Lenker, Abstimmung – Geld spielt
ja keine Rolle – is’ eh fast alle !
Bis hier ist noch alles im grünen Bereich – aber von nun an heißt das Ding
K A C K S T U H L
April 09, 1. Bördesprint :
Da es die 1. Veranstaltung war, ging ich die Aufgabe ohne große Erwartungen an.
Einrollen, gucken was geht und gut. Voller Entsetzen stellte ich nach dem
Zeittraining fest, dass mich der Kackstuhl ohne Anstrengung an meine persönliche
Bestzeit herangetragen hatte – ganz locker – ui ! Ganz locker hatte er dabei auch den
1. Hinterreifen aufgefressen – na ja, von nichts kommt nichts.
Also hatte ich nun neben dem regelmäßigen Ölnachfüllen auch noch die Aufgabe,
mich um den Nachschub an Hinterreifen zu kümmern.
Zwischenzeitlich wurde noch der Fahrwerker angemorst und um seelischen Beistand gebeten.
Diesen erhielt ich, und so kam ich ohne den 3. Hinterreifen anzugreifen über die Runden.
Bis jetzt noch alles im Rahmen, aber in 4 Wochen war der nächste BS,
bis dahin musste dem Kackstuhl ein anderer Umgang mit den schwarzen Runden
beigebracht werden …… Fortsetzung ?
bis später - Frank
ich heiße Frank, komme aus dem Norden und lese hier schon ewig mit.
Bis jetzt gab es für mich keinen Grund, Euch mit meinen eloquenten
Ergüssen zu langweilen, habe mich aber nun, nach dem Bericht von luxgixxer,
dazu hinreißen lassen, Euch an meinem „Leiden“ teilhaben zu lassen.
Mai 2008 :
Die steigenden Benzinpreise treiben mir die Tränen in die Augen und schaffen
es fast, mir das Kringeln zu vermiesen. Als einzigen Ausweg sehe ich nur die Möglichkeit,
in ein neues Eisen zu investieren. Neue Technik wird mit dem
teuren Nass sicher sparsamer umgehen. Also ab zum Freundlichen.Bestellt, bezahlt,
abgeholt und zugelassen – ja zugelassen, schließlich soll das neue Rad sich ganz,
ganz langsam an die bevorstehenden Aufgaben herantasten.
September 2008 :
Endlich ist sie soweit, das nötigste für einen ersten Auslauf ist verbaut, ein passenden,
stillgelegter Flugplatz mit einem „Kurz-Kringel“ drauf gefunden.
Auspacken – Einrollen –DURCHLADEN ! Ja, läuft, und das nicht mal schlecht.
Winter 08/09 :
Die üblichen Vorbereitungen beginnen, weil wer schon nicht wie Rossi fahren
kann, will wenigstens so daher kommen.
Fahrwerk, Auspuff, Felgen, Schaltautomat, Lenker, Abstimmung – Geld spielt
ja keine Rolle – is’ eh fast alle !
Bis hier ist noch alles im grünen Bereich – aber von nun an heißt das Ding
K A C K S T U H L
April 09, 1. Bördesprint :
Da es die 1. Veranstaltung war, ging ich die Aufgabe ohne große Erwartungen an.
Einrollen, gucken was geht und gut. Voller Entsetzen stellte ich nach dem
Zeittraining fest, dass mich der Kackstuhl ohne Anstrengung an meine persönliche
Bestzeit herangetragen hatte – ganz locker – ui ! Ganz locker hatte er dabei auch den
1. Hinterreifen aufgefressen – na ja, von nichts kommt nichts.
Also hatte ich nun neben dem regelmäßigen Ölnachfüllen auch noch die Aufgabe,
mich um den Nachschub an Hinterreifen zu kümmern.
Zwischenzeitlich wurde noch der Fahrwerker angemorst und um seelischen Beistand gebeten.
Diesen erhielt ich, und so kam ich ohne den 3. Hinterreifen anzugreifen über die Runden.
Bis jetzt noch alles im Rahmen, aber in 4 Wochen war der nächste BS,
bis dahin musste dem Kackstuhl ein anderer Umgang mit den schwarzen Runden
beigebracht werden …… Fortsetzung ?
bis später - Frank
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Zitat : Voller Entsetzen stellte ich nach dem
Zeittraining fest, dass mich der Kackstuhl ohne Anstrengung an meine persönliche
Bestzeit herangetragen hatte – ganz locker – ui ! Ganz locker hatte er dabei auch den
1. Hinterreifen aufgefressen – na ja, von nichts kommt nichts.
Warum ist das ein Kackstuhl ? Ich verstehe unter diesem Begriff etwas völlig anderes
Aber - weiter schreiben !
Zeittraining fest, dass mich der Kackstuhl ohne Anstrengung an meine persönliche
Bestzeit herangetragen hatte – ganz locker – ui ! Ganz locker hatte er dabei auch den
1. Hinterreifen aufgefressen – na ja, von nichts kommt nichts.
Warum ist das ein Kackstuhl ? Ich verstehe unter diesem Begriff etwas völlig anderes
Aber - weiter schreiben !
Beim Bremsen immer erster ...
- Michael
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Warte auf die Fortsetzung, dann erfährst du es!bd4u hat geschrieben: Warum ist das ein Kackstuhl ? Ich verstehe unter diesem Begriff etwas völlig anderes
Los Franky, weiterschreiben! Du siehst, die Leute sind verwirrt weil Überschrift und Inhalt noch nicht zusammenpassen!
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- VDW333
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Immer noch April 09 :
Nach Rücksprache mit dem Fahrwerker, der wohl mit meinem mächtigen
Adoniskörper ganz neu Wege im Setting beschreiten musste, übersandt
er mir einen andere Feder, die eher zu meinem zarten Wesen passen sollte.
Ich also ran an den Kackstuhl, Federbein raus, neue Feder rein und gut. Grundeinstellung – fertig!
Eh, da war noch was – ÖL NACHFÜLLEN !
Nu einladen und ab auf den Kurz-Kringel zum TESTEN.
Aber dann war da noch der Hersteller meines Kackstuhles, der doch unbedingt noch ein Teil
des selbigen austauschen wollte, weil wär ja wichtig ! Also den
Kackstuhl noch schnell zum Freundlichen, um dem Herstellerbegehren nachzukommen.
Vom Freundlichen direkt die 300km zum Betonacker um da dann nach 2,4 km festzustellen,
dass das ausgetauschte Teil wirklich wichtig ist für den Vortrieb – ich hatte nämlich keinen mehr.
Bei der sonntäglichen Demontage des besagten
Bauteils konnte ich dann wenigstens die Motorsportbegeisterung des Mechanikers erkennen,
der wohl aus Gründen der Gewichtsersparnis eine Scheibe hatte fehlen lassen – vielen Dank dafür.
Nach Beibringung eines neuen Bauteils durch den Freundlichen und Montage des selbigen machte
ch mich wieder auf den Weg zum TESTEN – nun aber den Antrieb.
Da ich zeitlich etwas angespannt war, schließlich war in einer Woche der 2.BS, nahm ich das Zeittrainig
diesmal schon auf der Fahrt zur Strecke in Angriff – POLEPOSITION! 120,- EUR – 3 Punkte – aber wenigstens der
Kackstuhl schiebt wieder!
Mai 09, 2. BS:
Motiviert bis in die Haarspitzen schlug ich zum 2. BS in OL auf. Der Umstand, dass
mein Teampartner verhindert war und ich mit einem anderen Bekannten angreifen sollte,
machte mir nichts aus. Ab jetzt wird alles gut! Denkste. Als erstes festgestellt :
Da muss noch etwas ÖL in den Kackstuhl – nervt langsam. Zeittrainig läuft gut,
Reifen sieht gut aus, nur Schräglagenfreiheit is nich so toll!? Fahrwerker hilft fernmündlich.
1. Turn: Kackstuhl läuft! Fahrwerk – na ja. Vor dem 2. Turn
noch mal den Setting Mann genervt, (der ist wirklich belastbar- danke dafür) und eingestellt.
Nun der 2. Turn – Kackstuhl rennt – persönliche Bestzeit – ab jetzt wird’s spaßig!
Nach dem Turn stelle ich fest, dass der Vorderreifen nicht so wirklich Klasse aussieht.
Also noch mal den Fernsprecher in die Hand genommen und auch das
geklärt. Raus zum 3. Turn, Moment: ÖL NACHFÜLLEN – da muss ich unbedingt
mal bei – aber nu los. Und er rennt, ich habe Spaß, Fahrwerk Klasse, Ich will mehr,
nur das Vorderrad ist der Meinung, es müsse sich nun nicht länger diesen Strapazen aussetzten
und lässt sich in der Rechts vor Start-Ziel durch nichts davon Überzeugen,
dass es jetzt nicht der richtigen Zeitpunkt ist, den Gripp zu verlieren. Ab in Kies !
Nu noch bei der Ankunft in der Box festgestellt, dass der Transponder fehlt,
dafür ist der Fuß schön faltenfrei – was man vom Kakstuhl leider nicht sagen kann - Feierabend!
Bis hier mag der eine oder andere Denken, ist doch alles normal – bis jetzt vielleicht -
Aber es kommt noch besser!
Bis dann -Frank
Nach Rücksprache mit dem Fahrwerker, der wohl mit meinem mächtigen
Adoniskörper ganz neu Wege im Setting beschreiten musste, übersandt
er mir einen andere Feder, die eher zu meinem zarten Wesen passen sollte.
Ich also ran an den Kackstuhl, Federbein raus, neue Feder rein und gut. Grundeinstellung – fertig!
Eh, da war noch was – ÖL NACHFÜLLEN !
Nu einladen und ab auf den Kurz-Kringel zum TESTEN.
Aber dann war da noch der Hersteller meines Kackstuhles, der doch unbedingt noch ein Teil
des selbigen austauschen wollte, weil wär ja wichtig ! Also den
Kackstuhl noch schnell zum Freundlichen, um dem Herstellerbegehren nachzukommen.
Vom Freundlichen direkt die 300km zum Betonacker um da dann nach 2,4 km festzustellen,
dass das ausgetauschte Teil wirklich wichtig ist für den Vortrieb – ich hatte nämlich keinen mehr.
Bei der sonntäglichen Demontage des besagten
Bauteils konnte ich dann wenigstens die Motorsportbegeisterung des Mechanikers erkennen,
der wohl aus Gründen der Gewichtsersparnis eine Scheibe hatte fehlen lassen – vielen Dank dafür.
Nach Beibringung eines neuen Bauteils durch den Freundlichen und Montage des selbigen machte
ch mich wieder auf den Weg zum TESTEN – nun aber den Antrieb.
Da ich zeitlich etwas angespannt war, schließlich war in einer Woche der 2.BS, nahm ich das Zeittrainig
diesmal schon auf der Fahrt zur Strecke in Angriff – POLEPOSITION! 120,- EUR – 3 Punkte – aber wenigstens der
Kackstuhl schiebt wieder!
Mai 09, 2. BS:
Motiviert bis in die Haarspitzen schlug ich zum 2. BS in OL auf. Der Umstand, dass
mein Teampartner verhindert war und ich mit einem anderen Bekannten angreifen sollte,
machte mir nichts aus. Ab jetzt wird alles gut! Denkste. Als erstes festgestellt :
Da muss noch etwas ÖL in den Kackstuhl – nervt langsam. Zeittrainig läuft gut,
Reifen sieht gut aus, nur Schräglagenfreiheit is nich so toll!? Fahrwerker hilft fernmündlich.
1. Turn: Kackstuhl läuft! Fahrwerk – na ja. Vor dem 2. Turn
noch mal den Setting Mann genervt, (der ist wirklich belastbar- danke dafür) und eingestellt.
Nun der 2. Turn – Kackstuhl rennt – persönliche Bestzeit – ab jetzt wird’s spaßig!
Nach dem Turn stelle ich fest, dass der Vorderreifen nicht so wirklich Klasse aussieht.
Also noch mal den Fernsprecher in die Hand genommen und auch das
geklärt. Raus zum 3. Turn, Moment: ÖL NACHFÜLLEN – da muss ich unbedingt
mal bei – aber nu los. Und er rennt, ich habe Spaß, Fahrwerk Klasse, Ich will mehr,
nur das Vorderrad ist der Meinung, es müsse sich nun nicht länger diesen Strapazen aussetzten
und lässt sich in der Rechts vor Start-Ziel durch nichts davon Überzeugen,
dass es jetzt nicht der richtigen Zeitpunkt ist, den Gripp zu verlieren. Ab in Kies !
Nu noch bei der Ankunft in der Box festgestellt, dass der Transponder fehlt,
dafür ist der Fuß schön faltenfrei – was man vom Kakstuhl leider nicht sagen kann - Feierabend!
Bis hier mag der eine oder andere Denken, ist doch alles normal – bis jetzt vielleicht -
Aber es kommt noch besser!
Bis dann -Frank
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Aber gern weiter
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