Lutze hat geschrieben:techam hat geschrieben:Für einen Privatverkaufer aber nicht hinnehmbar, da dem Käufer alle Macht in die Hand gelegt wird, die Zahlung anschließend ohne Gründe zu stornieren, für den Verkäufer heißt das dann Ware ist weg, und kein Geld.
Ganz so einfach ist es ja nun nicht, der Käufer muss schon nachweisen das die Ware zurück gesandt wurde und der Verkäufer muss es bestätigen.
Ja, jedoch kannst du dein Teil in der Zeit die es durch die Welt reist nicht andersweitig verkaufen.
Deine Versandkosten kannst du dir auch sonstwo hinstecken.
Es gibt ne menge Rennerei, die du als Privatverkäufer eigenlich nicht mit einkalkulieren musst. Die Leute wollen die Sachen ja trotzdem zu dem für Privatverkäufe üblichen Kurs, da machst du als Verkäufer also streng genommen ein Minus. Rechnet aber natürlich kein Privater, dass Ihn die Fahrt zur Post und die Laufereien was kosten.
Lutze hat geschrieben:
techam hat geschrieben:Es geht sofort, man brauch nicht zur Bank oder das unsichere Onlinebanking benutzen. Wenn man die Ware zurückschickt hat man sein Geld ruckzuck wieder.
Onlinebanking ist unsicher?
Geld ruckzuck zurück bei PayPal? Wohl eher nicht, das kann sich über Wochen oder Monate hinziehen.
Ich kaufe sehr viel über Paypal bei Händlern, bei mir geht das immer ruck zuck.
Lutze hat geschrieben:
techam hat geschrieben:
Da doch lieber eine Überweisung, immerhin steckt hinter einer Kontoeröffnung meißt noch ein Minimum an Fremdkontrolle seitens der Bank, dass es sich wirklich um die benannte Person handelt.
Konto muss ja auch bei PayPal eröffnet sein, ohne Referenzkonto kein PayPal und kein Geld.
Du bist schon komisch, du willst alle Vorteile von PayPal mitnehmen aber in die andere Richtung willst du diese nicht gewähren. Das System funktioniert nur weil es in beide Richtungen genutzt wird.
Bisher habe ich noch keine wirklich schlechten Erfahrungen mit PayPal gemacht. Im Gegensatz zu ebay sind die Gebühren auch vertretbar wie ich finde.
Das ist Unfug.
Paypal funktioniert nicht "in beide Richtungen".
Es gibt immer nur, Verkäufer zahlt 1,9% +35ct Provision. Fertig.
Paypal wurde zwar ursprünglich von ebay mal entwickelt als sicheres Zahlungsverfahren zwischen Privatverkäufern und Käufern im Zuge seiner Auktionsplattform, hat sich dann aber, wie auch ebay selbst sehr schnell in den gewerblichen Bereich entwickelt.
Also eine Absicherung für Privatkunden gegenüber gewerblichen Händlern, dementsprechend sind auch die AGBs von Paypal mitlerweile gestrickt.
Paypal spricht kein Recht, orientiert sich jedoch bei seinen Entscheidungen an der Rechtssprechung einer Privatperson gegenüber einem Händler, dabei wird der Privatperson angeboten, im Falle eines Schadens nicht selbst den Rechtsweg bestreiten zu müssen um sein Geld zurück zu bekommen, sondern sein Geld direkt durch Paypal zurück zu erhalten und diese Erstreiten sich den Ausstand dann vor Gericht.
Für den Kleinen Mann ist das schön, wenn Händler XY Insolvenz anmeldet, nicht als Microgläubiger auf seinem Geld sitzen zu bleiben.
Daher nutze ich gerne die Vorteile von Paypal wenn ich bei Händlern etwas kaufe, diese stellen eine ausgiebige betriebswirtschaftliche Planung auf, in welcher Sie die entsprechend durch Paypal verursachten Kosten auf ihre Produkte umwelzen. Denen entsteht dadurch kein Schaden, auch wenn die sich gerne über die knapp 2% ärgern, weil es gegebenenfalls ihre Marge schmälert. Aber immernoch besser als einen Kunden zu verlieren weil kein Paypal angeboten wird.
Am Ende bezahle aber immernoch ich den Paypal Service als Kunde und ein Händler der gute Ware liefert hat nichts zu befürchten, alles was Paypal macht kann ich mir auch vor Gericht erstreiten. (im Normalfall)
Bei Privatverkäufern sieht das anders aus. Da braucht man kein Rückgaberecht oder sonstiges einräumen, wenn jemand da etwas nur nach Fotos im Netz kauft, was hinreichend präzise beschrieben ist, dann ist es sein Pech wenn es am Ende nicht seinen Wünschen und Vorstellungen entspricht.
Paypal gibt ihm jedoch ein Werkzeug an die Hand, sein Unrecht durchzusetzen, und da gebe ich Chaospilot 100% recht, denn in dem Fall ist Paypal weit entfernt von geltendem Recht, weil es auf gewerbliche Kunden zugeschnitten ist. Da urteilt einfach der Algorithmus: Käufer hat recht.
Auch wenn du als Verkäufer Ware lieferst, die der Beschreibung entspricht.
Nun hast du natürlich das Recht, das ganze von der Justiz entscheiden zu lassen, getreu dem Motto, der hat seine Ware bekommen, ich aber kein Geld.
Aber schon die Selbstbeteiligung meiner Rechtsschutz ist höher als der oben beschriebene Schaden der mir durch die Rücknahme entsteht. Also bin ich defacto dazu gezwungen die Teile zurück zu nehmen.
Nein, bei Paypal muss nicht unbedingt ein Reverenzkonto existieren, oder was glaubst du, warum Paypal Konto so gerne gehackt werden, sicher nicht wegen der SEPA-Lastschriftermächtigung
Dein Geld geht zunächst an ein gekapertes Paypal Konto, von dort per Freunde an das nächste gekaperte, Irgendwann wird von dem Geld dann etwas "gekauft" in einem Shop der der Geldwäsche dient.
Oder das Geld wird irgendwo im nirgendwo einfach klassisch von einem echten Paypal Konto abgebucht. Da das Konto jedoch weit weit weg im Ausland sitzt... arschlecken.
MfG Christian