Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
- gixxersixxa
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Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
Da gerade im Tv nichts kommt was mich interessiert und ich heute auch schon brav meine Vorlesung nachbereitet habe, zieht es mich also nun vor den Laptop um dem Trend der Erfahrungsberichte hier im Forum zu folgen
Insgesamt habe ich nun ca. 10 Track Days absolviert. Und auch wenn es finanziell noch nicht mehr hergibt lebe ich doch für die 2-3 Veranstaltungen pro Jahr die mein Budget komplett ausreizen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen bedanken die sich als Gönner hervorgetan haben und mich in unterschiedlichster Weise mit Material, Sprit, oder als Mitfahrgelegenheit unterstützt haben. Ich bin froh als Azubi und jetzt als Student diesen Sport betreiben dürfen zu können und wenn ich mal flüssiger bin nehme ich mir vor auch andere abgebrannte Racer zu unterstützen.
Über den Winter verteilt werde ich mal von jeder Veranstaltung berichten, da alle lustig waren und ich zumindest immer ein Foto mitbrachte.
Sei es vom Fotograph oder vom Röntgen.
Veranstaltung 1: Most - irgendwann im Juni 2015:
"jetzt gehma aufd Rennstrecke"
Der erste Satz nach meinem Crash auf der Straße den ich mit sehr viel Glück unbeschadet überlebt habe. Vermutlich die wichtigste Lektion in den letzten Jahren und seitdem begegne ich jedem Straßenrowdy nur mit dem Satz "Du weißt ja garned was wirklich abgeht. Fahr lieber am Ring und zeigs allen".
Also das Bike über den Winter geflickt.
Ich damals schrauberisch komplett unbegabt, musste einen abgebrochenen Lenkerstummel wechseln und bin so an den Rennsemmefahrer hier ausm Forum und dem Nachbardorf gestoßen.
Eine Benzinfreundschaft entstand. Track Day gebucht. Es sollte nach Most gehen. Es wird Frühjahr, es wird wärmer. Und es wird mehr dem besagtem Datum entgegen gefiebert.
Es sollte regnen. Wir hatten 34 Grad. Schweiß und nackte hässliche Oberkörper viel zu untrainierter Menschen. Da standen wir also am Anreisetag. Kaputt von der Fahrt erstmal den Grill angeworfen. Rennsemmefahrer (Martin) gefragt: "Martin hast du Öl fürn Grill und fürn Salat dabei?" "Nein aber da nehma Ballistol, des is pflanzlich" .. gesagt getan.
Tag 1:
Ich schwing mich auf den Hobel, am Tag zuvor Drossel aus dem Bike gebaut. Das erste mal offen fahren. Das erste mal am Ring.
Raus auf den Kurs, keine Ahnung von Linie, Bremstechnik und Sitzhaltung. Rauf auf SZ. Verdammt ist das geil. Verdammt geht mein Bike ab. 120 Ps Panty Dropping Sex Appeal. Ich fühlte mich wie auf einer Rakete. Das ganze ging ca 1,5 Runde so. Keine Kraft mehr.. Wieso ist Renne so anstrengend??! hat mir keiner gesagt. Rein in die Box, sofort eine Banane mit Nutella gefuttert und jede Menge süßes. Ab ins Bett und 40 min Nickerchen bis zum nächsten Turn.
Selbes Spiel. nach 3 Turns war ein Glas Nutella und der Strauch Bananen weg. Wie man sich am Besten am ring ernährt? Ich hatte ja noch keine Ahnung. Und damals noch einige Kilo mehr auf den Rippen.
Die anderen aufzünder unserer Gruppe fuhren munter ihre Runden, was mich so frustrierte dass ich mein Moped einfach liegen gelassen habe, als es mir in der Box umfiel. who cares
Am Ende des 1. Tages war alles an Essen weg und nur noch Fleisch über. 2 der Gruppe wurden zum einkaufen in die Stadt geschickt und ratet mal was sie gekauft haben? 2 Kg Fleisch. You had one job
Tag 2:
Grill zum frühstück, Mittag, Abend
Muskelkater des Todes, immer noch kein Knee down. Wie hat das der Rossi gleich nochmal gemacht?
Alle werden schneller nur ich nicht. Vielleicht bin ich doch kein Racer? Martin und die anderen gefragt was ich anders machen soll "Du musst mehr BALLAN oida" ... so leicht wars dann doch nicht.
Zusammengepackt und sehr frustriert mit einer 2:08 abgereist. Most das war nicht das letzte mal! I'll be back
Insgesamt habe ich nun ca. 10 Track Days absolviert. Und auch wenn es finanziell noch nicht mehr hergibt lebe ich doch für die 2-3 Veranstaltungen pro Jahr die mein Budget komplett ausreizen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen bedanken die sich als Gönner hervorgetan haben und mich in unterschiedlichster Weise mit Material, Sprit, oder als Mitfahrgelegenheit unterstützt haben. Ich bin froh als Azubi und jetzt als Student diesen Sport betreiben dürfen zu können und wenn ich mal flüssiger bin nehme ich mir vor auch andere abgebrannte Racer zu unterstützen.
Über den Winter verteilt werde ich mal von jeder Veranstaltung berichten, da alle lustig waren und ich zumindest immer ein Foto mitbrachte.
Sei es vom Fotograph oder vom Röntgen.
Veranstaltung 1: Most - irgendwann im Juni 2015:
"jetzt gehma aufd Rennstrecke"
Der erste Satz nach meinem Crash auf der Straße den ich mit sehr viel Glück unbeschadet überlebt habe. Vermutlich die wichtigste Lektion in den letzten Jahren und seitdem begegne ich jedem Straßenrowdy nur mit dem Satz "Du weißt ja garned was wirklich abgeht. Fahr lieber am Ring und zeigs allen".
Also das Bike über den Winter geflickt.
Ich damals schrauberisch komplett unbegabt, musste einen abgebrochenen Lenkerstummel wechseln und bin so an den Rennsemmefahrer hier ausm Forum und dem Nachbardorf gestoßen.
Eine Benzinfreundschaft entstand. Track Day gebucht. Es sollte nach Most gehen. Es wird Frühjahr, es wird wärmer. Und es wird mehr dem besagtem Datum entgegen gefiebert.
Es sollte regnen. Wir hatten 34 Grad. Schweiß und nackte hässliche Oberkörper viel zu untrainierter Menschen. Da standen wir also am Anreisetag. Kaputt von der Fahrt erstmal den Grill angeworfen. Rennsemmefahrer (Martin) gefragt: "Martin hast du Öl fürn Grill und fürn Salat dabei?" "Nein aber da nehma Ballistol, des is pflanzlich" .. gesagt getan.
Tag 1:
Ich schwing mich auf den Hobel, am Tag zuvor Drossel aus dem Bike gebaut. Das erste mal offen fahren. Das erste mal am Ring.
Raus auf den Kurs, keine Ahnung von Linie, Bremstechnik und Sitzhaltung. Rauf auf SZ. Verdammt ist das geil. Verdammt geht mein Bike ab. 120 Ps Panty Dropping Sex Appeal. Ich fühlte mich wie auf einer Rakete. Das ganze ging ca 1,5 Runde so. Keine Kraft mehr.. Wieso ist Renne so anstrengend??! hat mir keiner gesagt. Rein in die Box, sofort eine Banane mit Nutella gefuttert und jede Menge süßes. Ab ins Bett und 40 min Nickerchen bis zum nächsten Turn.
Selbes Spiel. nach 3 Turns war ein Glas Nutella und der Strauch Bananen weg. Wie man sich am Besten am ring ernährt? Ich hatte ja noch keine Ahnung. Und damals noch einige Kilo mehr auf den Rippen.
Die anderen aufzünder unserer Gruppe fuhren munter ihre Runden, was mich so frustrierte dass ich mein Moped einfach liegen gelassen habe, als es mir in der Box umfiel. who cares
Am Ende des 1. Tages war alles an Essen weg und nur noch Fleisch über. 2 der Gruppe wurden zum einkaufen in die Stadt geschickt und ratet mal was sie gekauft haben? 2 Kg Fleisch. You had one job
Tag 2:
Grill zum frühstück, Mittag, Abend
Muskelkater des Todes, immer noch kein Knee down. Wie hat das der Rossi gleich nochmal gemacht?
Alle werden schneller nur ich nicht. Vielleicht bin ich doch kein Racer? Martin und die anderen gefragt was ich anders machen soll "Du musst mehr BALLAN oida" ... so leicht wars dann doch nicht.
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- Harm
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
Geil zu lesen.
Ich glaub ich schreib hier auch mal meine Memoiren:)
S.
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S.
Aufzynden 2018:
19.-22.04. Pann, 1000ps + GH - 28.+29.05. Bruenn, GH - 15.-17.06. Slovakia, GH - 12.-15.07. Pann, 1000ps + GH - 24.-26.08. Slovakia, GH - 10.+11.09. Bruenn, Fiala - 24.+25.09. Bruenn, GH
To Do: Most, Rijeka
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- fredo
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
So geht der Winter auch schneller vorbei
Dafür, dass es zwei Jahre zurück liegt, hast du dir noch viele Details merken können. Bei mir werden die Erinnerungslücken aus DIESEM Sommer stetig größer.
Vorlesungsnachbereitung wird überbewertet. Prokastination ist das neue Lernen, also: weiter schreiben
Dafür, dass es zwei Jahre zurück liegt, hast du dir noch viele Details merken können. Bei mir werden die Erinnerungslücken aus DIESEM Sommer stetig größer.
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- madsin
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
Sehr geil! Mehr davon
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- JulianS80
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
Ich find den Trend toll! Die ganzen Anekdoten hier zaubern mir jedes mal wieder ein Lächeln auf die Lippen
In dem Sinne -> weitermachen!
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- whiskeytaster
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
"was mich so frustrierte dass ich mein Moped einfach liegen gelassen habe, als es mir in der Box umfiel. "
..ich hau mich weg! Schreib bloß mehr
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- Psyco
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
Vorlesungsnachber..... WAS?
Hab ich nie gemacht und bin auch so durchgekommen.
Übrigens sehr geiler Schreibstil. Weiter so!
Hab ich nie gemacht und bin auch so durchgekommen.
Übrigens sehr geiler Schreibstil. Weiter so!
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
MUHAHAHA, geilo! Weiter!
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
Was heist hier hässliche nackte Körper,
Und darüber das ich 2kg fleisch gekauft hab hatt sich keiner richtig beschwert
p.s. wenn du zum pan kommst, ich hab das Bild mitm Grill gefunden
Und darüber das ich 2kg fleisch gekauft hab hatt sich keiner richtig beschwert
p.s. wenn du zum pan kommst, ich hab das Bild mitm Grill gefunden
https://www.instagram.com/martinthemechanic/
Geplante Termine 2018
18 - 20.05 Most IGK
01.07 Sachsenring IGK
27-29.07 Dijon IGK
30.07-01.07 STC 2T-Treffen
17-19.08 Osl IGK
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Re: Wie alles begann: Nutella, Pannen und Anekdoten
Most - irgendwann August 2015 mit Dunn:
viel schlechtes über Dunn gelesen, trotzdem dazu entschieden hin zu fahren, da ich für Sun Cowboy hier ausm Forum und mich 2 Startplätze für kleines Geld ergattern konnte.
Er hatte den Anhänger (Der Umbauthread hier müsste ja einigen bekannt sein), ich hatte Bock und eine mobile Klimaanlage. Also Bike und Klima eingeladen, wir sollten 36 Grad bekommen. Aufbau war natürlich ganz unspektakulär.
Mein persönliches Ziel: unter 2 Min kommen und Knee down. Ich war gespannt wie ein Regenschirm.
Meine Waffe: GSXR 600 Bj 2004 und diesmal statt Nutella Mineralien und Proteine
Was ich vergessen hatte? Evtl mal an der Kondition arbeiten.
Tag 1:
Moped warmlaufen lassen und übertrieben heftige Gasstöße abfeuern. Wer schnell sein will, muss beim laut sein anfangen. Reifenwärmer an, Druck penibel einstellen und als es dann soweit ist, Visier runter.
Kurze mentale Vorbereitung: "Speed, du bist Speed" Ok ich lass den scheiß lieber. Du bist nicht Lightning Mc Queen
Nach dem Turn sofort zum Zeitenmonitor. Dass ich bei diesen Temperaturen bereits nach einem Turn schwitze wie ein Schweinsbraten muss ich ned extra erwähnen,
Ernüchterung machte sich breit. Wieder eine Zeit weit weg von meiner Schallmauer
Die folgenden 3 Tage waren eine Qual, jedes mal in den Kombi schlüpfen brachte den Puls schon ans Limit. Da warst du schon vorm rausfahren nass.
Tag 2:
unverändert und erspar ich euch. Lediglich ein paar Sekunden gingen. Die 2 Min rückten aber in erreichbare Nähe.
Tag 3:
Rennen.
Irgendwo letzter Startplatz, eigentlich ganz angenehm. Stresst nicht wenn dir der Bock abstirbt.
Und dann kam es irgendwo zwischen dem Start und dem Punkt an dem ich konditionell eingegangen bin (vermutlich irgendwo nach 3,5 Runden) zum erhofften Bodenkontakt: Knee down
Halleluja hab ich mich heroisch gefühlt. Völlig fertig wieder im Fahrerlager angekommen aber gestrahlt wie ein Reaktor.
Zeit: 1:59 -
Vielleicht werd ich ja doch noch ein Racer? Wer weiß.
PS: Den Grill haben wir diesmal zu Hause gelassen. Dafür ist der am Pannoniaring so richtig heiß gelaufen, Freunde der Sonne. Lustigste Veranstaltung die ich bis jetzt hatte.
Aber dazwischen kommen noch 2 Veranstaltungen in Most. Hier halte ich mich etwas kürzer um die Tage am Pan sehr ausgiebig zu erzählen
viel schlechtes über Dunn gelesen, trotzdem dazu entschieden hin zu fahren, da ich für Sun Cowboy hier ausm Forum und mich 2 Startplätze für kleines Geld ergattern konnte.
Er hatte den Anhänger (Der Umbauthread hier müsste ja einigen bekannt sein), ich hatte Bock und eine mobile Klimaanlage. Also Bike und Klima eingeladen, wir sollten 36 Grad bekommen. Aufbau war natürlich ganz unspektakulär.
Mein persönliches Ziel: unter 2 Min kommen und Knee down. Ich war gespannt wie ein Regenschirm.
Meine Waffe: GSXR 600 Bj 2004 und diesmal statt Nutella Mineralien und Proteine
Was ich vergessen hatte? Evtl mal an der Kondition arbeiten.
Tag 1:
Moped warmlaufen lassen und übertrieben heftige Gasstöße abfeuern. Wer schnell sein will, muss beim laut sein anfangen. Reifenwärmer an, Druck penibel einstellen und als es dann soweit ist, Visier runter.
Kurze mentale Vorbereitung: "Speed, du bist Speed" Ok ich lass den scheiß lieber. Du bist nicht Lightning Mc Queen
Nach dem Turn sofort zum Zeitenmonitor. Dass ich bei diesen Temperaturen bereits nach einem Turn schwitze wie ein Schweinsbraten muss ich ned extra erwähnen,
Ernüchterung machte sich breit. Wieder eine Zeit weit weg von meiner Schallmauer
Die folgenden 3 Tage waren eine Qual, jedes mal in den Kombi schlüpfen brachte den Puls schon ans Limit. Da warst du schon vorm rausfahren nass.
Tag 2:
unverändert und erspar ich euch. Lediglich ein paar Sekunden gingen. Die 2 Min rückten aber in erreichbare Nähe.
Tag 3:
Rennen.
Irgendwo letzter Startplatz, eigentlich ganz angenehm. Stresst nicht wenn dir der Bock abstirbt.
Und dann kam es irgendwo zwischen dem Start und dem Punkt an dem ich konditionell eingegangen bin (vermutlich irgendwo nach 3,5 Runden) zum erhofften Bodenkontakt: Knee down
Halleluja hab ich mich heroisch gefühlt. Völlig fertig wieder im Fahrerlager angekommen aber gestrahlt wie ein Reaktor.
Zeit: 1:59 -
Vielleicht werd ich ja doch noch ein Racer? Wer weiß.
PS: Den Grill haben wir diesmal zu Hause gelassen. Dafür ist der am Pannoniaring so richtig heiß gelaufen, Freunde der Sonne. Lustigste Veranstaltung die ich bis jetzt hatte.
Aber dazwischen kommen noch 2 Veranstaltungen in Most. Hier halte ich mich etwas kürzer um die Tage am Pan sehr ausgiebig zu erzählen