DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

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Maxl46
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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von Maxl46 » Donnerstag 2. März 2017, 20:41

Hab immer mehr Respekt vor den Serien die unter Prädikat laufen und die DMSB Scheiße ordern. (DLC, DRC etc. ) Meckernde Menschen über die Preise einer Prädikatsveranstaltung sollten sich da mal in Zukunft zurückhalten. mich würde mal interessieren wie viel ein Veranstalter für das Aufkreuzen der dickbäuchigen Nummern-Experten für ein Wochenende zahlen muss...

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Mr.Green82
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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von Mr.Green82 » Donnerstag 2. März 2017, 21:19

Ich kann dem Elmar nur zustimmen!!!!

Gerade jetzt, wo alles offiziell, das viele schon seit Jahren auf deutschen Rennstrecken bemängeln und diskutieren, durch ein renommiertes Sportmagazin veröffentlicht wurde, sollten wir, die Hobbyfahrer, eine Welle los treten und dem DMSB mal zeigen das es SO nicht mehr weiter geht!!

B Lizenz zum schnuppern auf einer ausländischen Rennstrecke??? B Lizenz für ein 8 Stunden Rennen in Spa oder für die 1000km in Hockenheim??? Geht's noch???? Fehlt da oben einem ein Whirlpool den wir mit finanzieren sollen?!!

Das war bis letztes Jahr alles nicht nötig! Und auch eine C Lizenz ist doch nur Abzocke! Ob jetzt einer den RLC mit oder ohne fährt, macht absolut keinen Unterschied!! Ah doch, der DMSB sahnt fett ab und weiter nichts!!

Kein Wunder das es kaum bis keine Talente mehr aus deutschen Landen gibt weil der DMSB und ADAC auf ganzer Linie was Talentförderung betrifft VERSAGEN!!

Ihr braucht Kohle??? Ruft mich an!!! Ich stecks euch in den Hals das es euch zum Arsch wieder raus kommt. Aber fangt gefälligst an wieder Talente zu fördern und hört auf die Hobbyfahrer die seit Jahren und Jahrzehnten dabei sind auszunehmen!!

Und auch unsere GP Fahrer solltet ihr gefälligst nicht ausnehmen. Selbst wenn sie es sich leisten können, haben sie, wie man es ja in den Medien lesen kann, da keinen Bock drauf! Es geht um den Sport und die Leidenschaft und bei Geld hört bekanntlich der Spaß auf, wenn es total unnötig verblasen wird!

An alle Hobbyfahrer: Lasst und aktiv werden und bleiben, sonst wird sich nichts verändern.

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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von schnubbi » Donnerstag 2. März 2017, 22:05

techam hat geschrieben:
Rock`n Roll hat geschrieben:die Industrie mit den "angesagten" Marken-Cups steuert die Fahrer auch schön zum DMSB hin.
Beim neuen GSXR-Cup kloppen sie sich ja fast drum dass sie fahren dürfen.....mit Lizenz :wink:

auch z.B. die "German Superbike Trophy"...BINGO...mit DMSB-Lizenz...

Wie Norman schon schreibt: was soll das für die Fahrer (oder Veranstalter) außerhalb der IDM bringen?
Mal kurz OT:
habe ich das gerade richtig gelesen auf der Seite der GermanTwinTrophy?
Für einen Gaststart in Mettet mit der Miet'Sie Einsteiger/Schnupper Maschine braucht man eine DMSB B-Lizenz??? :axed: :axed:
Das hat dann doch rein garnichts mit Einsteiger/Schnuppern etc. zu tun. Wer eine B-Lizenz hat testet in der Regel nicht mal eben an ob das was für ihn ist... :bang:

Schade, fand das Angebot beim ersten Überfliegen echt interessant...

MfG Christian
Das ist aber leider die Schuld der Belgier. Auf allen anderen Strecken der GermanTwinTrophy kannst du den Gaststart mit C Lizenz machen.
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techam
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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von techam » Donnerstag 2. März 2017, 22:57

Ist es nicht eher eine Problemstelle des DMSB?
Dessen C-Lizenz gilt nur National, sprich innerhalb Deutschlands.

Natürlich verlangt Belgien dann bei einer Lizenzveranstaltung aber auch die europaweit geltende Lizenz und das ist die B-Lizenz.


Gibt es für diese Zwecke nicht eigentlich die V-Lizenz, welche als "B-Lizenz auf Zeit" ausgestellt werden kann?
Damit wäre die Forderung der Belgier nach einer europaweit gültigen Lizenz befriedigt und der Gaststarter kommt kostengünstig zu seiner einmaligen Teilnahme.


MfG Christian
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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von KarstenSteinke » Donnerstag 2. März 2017, 23:15

Wenn ich ehrlich sein soll, ich habe nie begriffen, wozu ich bisweilen (z.B. Klassik-Motorsport) diese C-Lizenz benötigt habe.
Der DMSB war dabei immer sehr arrogant, aber war für mich leider ein Muss.
Mittlerweile geht bei mir alles ohne. Es gibt genügend Rennen/Serien, die das nicht benötigen. Unser Verein veranstaltet ja selber ein paar Rennen, die natürlich ohne den DMSB. Versichern geht auch ohne und -wie oben geschrieben- einen Zwangsverein brauchen wir nicht.

FF.

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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von luxgixxer » Freitag 3. März 2017, 10:25

Ich fahr schon seit 2011 keine Lizenzveranstaltungen mehr.
Man muss solche Vereine einfach boykottieren.
Und kommt mir nicht wieder mit der Sicherheitskacke. Jede gut organisierte Rennserie ohne Dmsb hat das gleiche Sicherheitspaket, dafür brauch ich keine fettleibigen Möchtegerningenieure die das Spiel an meinem Kupplungshebel bemängeln...

Hier mal ein kleiner Auszug:

Comar-Berg technische Abnahme. Prüfer bemängelt Spiel am HInterrad meiner Ducati. Habe bis heute noch nix gefunden...

Lausitz technische Abnahme: Prüfer bemängelt 2mm Spiel an meinem Kupplungshebel"Daat geeht so niicht!"..

Schleiz Parc fermé nach dem Rennen: Die 3 ersten müssen alle auf den Leistungsprüfstand. Dafür soll ich als Fahrer dann auch noch 120eur berappen...Nachdem die BMW vom Papillon 201Ps gedrueckt hat (185 waren laut Reglement erlaubt) betretene Gesichter bei den Offiziellen. Na dann doch keine Leistungsüberprüfung.

Anruf seitens Rennveranstalter Art-Motor dass ich eine Geldstrafe (200)wegen fehlender Lizenz zahlen müsste.. Lizenz war aber ordnungsgemäss abgegeben worden. (Das Ganze bei Art-Motor in einem Blümchencup)

Nach einer Rennveranstaltung tauche ich um 18h im rennbüro auf um meinen Transponder abzugeben und meine Lizenz wieder mitzunehmen. Von der DMSB Tante angeschnauzt worden die Protestfrist würde erst um 20h ablaufen und erst dann würden die Lizenzen herausgegeben. Ja nee is klar, Sonntagabend, noch 600km bis nach hause und am Montag arbeiten. Da warte ich doch glatt bis 20h...Sie durfte meine Lizenz ab dem Tag dann behalten.

Ich könnte noch 2 Seiten vollschreiben...

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Tiger Warshaw
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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von Tiger Warshaw » Freitag 3. März 2017, 11:06

luxgixxer hat geschrieben: Schleiz Parc fermé nach dem Rennen: Die 3 ersten müssen alle auf den Leistungsprüfstand. Dafür soll ich als Fahrer dann auch noch 120eur berappen...Nachdem die BMW vom Papillon 201Ps gedrueckt hat (185 waren laut Reglement erlaubt) betretene Gesichter bei den Offiziellen. Na dann doch keine Leistungsüberprüfung.
Damals war ich auch dabei. Kann mich aber nicht erinnern das Bernd disqualifiziert worden wäre... :roll:

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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von Güdy » Freitag 3. März 2017, 11:07

luxgixxer hat geschrieben:Ich fahr schon seit 2011 keine Lizenzveranstaltungen mehr.
Man muss solche Vereine einfach boykottieren.
Und kommt mir nicht wieder mit der Sicherheitskacke. Jede gut organisierte Rennserie ohne Dmsb hat das gleiche Sicherheitspaket, dafür brauch ich keine fettleibigen Möchtegerningenieure die das Spiel an meinem Kupplungshebel bemängeln...

Hier mal ein kleiner Auszug:

Comar-Berg technische Abnahme. Prüfer bemängelt Spiel am HInterrad meiner Ducati. Habe bis heute noch nix gefunden...

Lausitz technische Abnahme: Prüfer bemängelt 2mm Spiel an meinem Kupplungshebel"Daat geeht so niicht!"..

Schleiz Parc fermé nach dem Rennen: Die 3 ersten müssen alle auf den Leistungsprüfstand. Dafür soll ich als Fahrer dann auch noch 120eur berappen...Nachdem die BMW vom Papillon 201Ps gedrueckt hat (185 waren laut Reglement erlaubt) betretene Gesichter bei den Offiziellen. Na dann doch keine Leistungsüberprüfung.

Anruf seitens Rennveranstalter Art-Motor dass ich eine Geldstrafe (200)wegen fehlender Lizenz zahlen müsste.. Lizenz war aber ordnungsgemäss abgegeben worden. (Das Ganze bei Art-Motor in einem Blümchencup)

Nach einer Rennveranstaltung tauche ich um 18h im rennbüro auf um meinen Transponder abzugeben und meine Lizenz wieder mitzunehmen. Von der DMSB Tante angeschnauzt worden die Protestfrist würde erst um 20h ablaufen und erst dann würden die Lizenzen herausgegeben. Ja nee is klar, Sonntagabend, noch 600km bis nach hause und am Montag arbeiten. Da warte ich doch glatt bis 20h...Sie durfte meine Lizenz ab dem Tag dann behalten.

Ich könnte noch 2 Seiten vollschreiben...
Ach ja, da könnte ich auch berichten... Ich als Beamter habe sicherlich eine höhere Hemmschwelle als andere, was bürokratisches Verhalten angeht... Aber was vor allem diese Wichtigtuer bei der technischen Abnahme rausgehauen haben, hat meine Halsschlagader auch immer zum Anschwellen gebracht!
Muss man einfach nicht haben! Aber nicht weiter darüber nachdenken, sonst reg ich mich bloß wieder auf... :banging:

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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von PSW » Freitag 3. März 2017, 11:23

Ich habe keine Lust mich an der Hetze hier zu beteiligen:

Eine DMSB C Lizenz reicht für alle Veranstaltungen des DMSB, solange im Prädikat, also von der Serie, nicht anderes vorgeschrieben ist.
Ob die Veranstaltung im In. oder Ausland ist, spielt dabei keine Rolle.

Beispiel: Die KNMV(holländische Föderation) veranstaltet ein Rennen in Oschersleben, dann bräuchte ein Deutscher dort eine Lizenz mit Auslandsstartgenehmigung.

Wenn Bike Promotion eine DMSB Veranstaltung in Most oder Dijon macht, reicht die C-Lizenz zur Teilnahme.

Der genannte Fall der GTT ist auch einfach. Hier fahren die Teilnehmer bei einer belgischen Veranstaltung, deshalb brauchen sie eine belgische Lizenz oder ein Lizenz mit Auslandstartgenehmigung. Ob es eine belgische V-Lizenz gibt müsstet ihr erfragen.

Wenn ihr den Blick mal über den Tellerrand bewegt, werdet ihr merken, dass wir in der BRD noch gut gestellt sind. Im benachbarten Ausland ist es viel, viel schwerer eine Lizenz mit Auslandsstartgenehmigung zu bekommen. Und auch deutlich teurer.

Die B-Lizenz ist mit 130€ ein absolutes Schnäppchen, eigentlich ist jetzt schon klar dass sie nächstes Jahr teurer wird oder aber die C-Lizenz auf der Rundstrecke nicht mehr akzeptiert wird.

Warum also bei DMSB Veranstaltungen fahren, wo ist der Vorteil?:

Strecken bzw. Veranstaltungen: In Schleiz, Frohburg, Dijon usw. geht mal nix ohne Lizenz

Sicherheit: Es ist schon so dass in den Protokollen ein höherer Sicherheitsstandart gefordert wird als bei den normalen VA. Hier lohnt es sich bei jeder Strecke individuell zu schauen, was die bei welchen Veranstaltungen machen.
Natürlich je nach der Veranstaltung. Bei der IDM oder DRC / DLC muss das Sicheheitsniveau deutlich höher sein, als bei prädikatsfreien Veranstaltungen

Sportliche Gerechtigkeit: Wer kontrolliert bei freien Veranstaltungen ob bei der Technik beschissen wurde, ob ein Frühstart gemacht wurde, bei gelb überholt wurde usw..

Ob man dann wirklich bei DMSB Renn-Veranstaltungen fahren möchte oder nicht ist jedem freigestellt, auch das übrigens ein großer Unterschied zu einigen Nachbarn. In Frankreich geht angeblich keine Start Ampel aus, ohne das es ein lizensiertes Renen ist.

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Re: DMSB und seine Nähe zum Sport,dieser Bericht ist längst überfällig gewesen.

Beitrag von troodon » Freitag 3. März 2017, 13:19

wenn es keine Starter mehr gibt die mit Lizenz fahren werden sich die Streckenbetreiber schon überlegen ob Sie Veranstaltungen zulassen ohne Lizenz oder Sie machen halt zu.
Sportliche Gerechtigkeit: das ich nicht lache die wusten doch noch nicht mal was für Bremssättel wo verbaut wurden und ob eine Gabel Serie war oder von einem anderen Motorrad. Und wenn ich ein alter Bekannter war wurde auch nicht so genau nachgeschaut und vieles als Ok abgestemmtelt was nicht dem Reglement entsprach.

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