IDM 2018

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Lutze
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Re: IDM 2018

Beitrag von Lutze » Freitag 15. Juni 2018, 11:58

Und bei der Suche nach Superpole in Oschersleben findet man dann doch die offizielle Bestätigung:

https://www.superbike-idm.de/traumzeit- ... -position/
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!

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Box17
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Re: IDM 2018

Beitrag von Box17 » Freitag 15. Juni 2018, 13:26

Tatsächlich, es gab damals die Superpole und in der hat Forès den Turbo gezündet.
IDM SUPERBIKE - Superstock 1000 - Superpole.pdf
(514.35 KiB) 108-mal heruntergeladen

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Lutze
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Re: IDM 2018

Beitrag von Lutze » Freitag 15. Juni 2018, 14:07

Aber wie wir letztes Jahr schon festgestellt haben noch mit einem Qualireifen den es heute nicht mehr gibt.
Wobei ein SC0 heute vermutlich ähnlich wäre.


Edit:

auf welcher geheimen Seite findet man denn die pdf. Auf superbike-idm.de bekomme ich sie nicht und auf idm.de auch nicht. Oder muss man die links noch gespeichert haben um das zu sehen?
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!

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Re: IDM 2018

Beitrag von Box17 » Freitag 15. Juni 2018, 21:40

NeNe, hab die nicht gespeichert.
Gib mal "superbike idm 2014" ein, dann wirft Google als erstes "Ergebnisse 2014" aus.
Da sind die Listen noch alle abrufbar. Auf "superbike-idm.de" funktioniert es nicht.

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Re: IDM 2018

Beitrag von aow_fotografie » Sonntag 17. Juni 2018, 19:34

Beim Vergleich der Rundenzeiten nicht vergessen, dass die Superbike*IDM bis einschließlich 2016 noch auf "echten" Superbikes bzw. mit zwei Klassen (SBK und STK1000) ausgetragen wurde.
Neben ca. 15-20 PS an Mehrleistung waren da auch GPS unterstütze Elektronik im Spiel und tatsächlich echte Qualifier, die laut Aussage von Reiterberger (und natürlich abhängig von der Streckencharakteristik) ca. 0,7 - 1 Sek. in der Rundenzeit bringen.

Die aktuelle SBK1000 ist in Punkto Motorleistung und Elektronik mit der STK1000 WM zu vergleichen. Dass die IDM Jungs & Mädels in OSL den EWC WM-Piloten locker ne Sekunde eingeschenkt haben, fand ich schon sehr erstaunlich bzw. beeindruckend.

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Re: IDM 2018

Beitrag von Box17 » Montag 18. Juni 2018, 15:24

Ich finde im Gegenteil bemerkenswert, wie wenig die EWC und Stock Renner der Langstreckenteams auf die reinen Sprintmotorräder anderer Meisterschaften im Rennbetrieb verlieren.

Oft sind die Motoren unangetastete Serienmotoren. Etliche Anbauteile wie Schnellwechselsysteme, zentrale Aufbockhalterungen, Beleuchtung, Kabelbäume, große Tanks mit Füllventilen und deren max. 24l Inhalt, stabilere Verkleidungen und Sitze machen diese Motorräder nicht unbedingt leichter.
Sitzpositionen, Fahrwerksabstimmungen, Übersetzungen, Bremsanlagen, Reifen, etc. sind Kompromisslösungen für alle drei Fahrer, damit sie die Qualen von 8, 12 oder 24h Rennen überstehen.
Motorenabstimmungen unterliegen oft starken Einschränkungen zugunsten eines optimierten Spritverbrauchs.

Und dennoch:
Mit 1.27.149 als schnellster Rennrunde in O-Leben wäre Josh Hook im schnelleren, 1. Rennlauf der IDM am Samstag, noch die 10. schnellste Zeit gefahren. Er fuhr sie allerdings in der 244. Runde, während ein IDM Motorrad dort nach 18 Runden Feierabend hatte.
Di Meglio #94 GMT legte im Schlußsprint um P2 mit #11 SRC Kawa in der 310. Runde von 312 noch eine 1.27.219 hin.

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Re: IDM 2018

Beitrag von Normen » Montag 18. Juni 2018, 22:01

Box17 hat geschrieben:Ich finde im Gegenteil bemerkenswert, wie wenig die EWC und Stock Renner der Langstreckenteams auf die reinen Sprintmotorräder anderer Meisterschaften im Rennbetrieb verlieren.

Oft sind die Motoren unangetastete Serienmotoren. Etliche Anbauteile wie Schnellwechselsysteme, zentrale Aufbockhalterungen, Beleuchtung, Kabelbäume, große Tanks mit Füllventilen und deren max. 24l Inhalt, stabilere Verkleidungen und Sitze machen diese Motorräder nicht unbedingt leichter.
Sitzpositionen, Fahrwerksabstimmungen, Übersetzungen, Bremsanlagen, Reifen, etc. sind Kompromisslösungen für alle drei Fahrer, damit sie die Qualen von 8, 12 oder 24h Rennen überstehen.
Motorenabstimmungen unterliegen oft starken Einschränkungen zugunsten eines optimierten Spritverbrauchs.

Und dennoch:
Mit 1.27.149 als schnellster Rennrunde in O-Leben wäre Josh Hook im schnelleren, 1. Rennlauf der IDM am Samstag, noch die 10. schnellste Zeit gefahren. Er fuhr sie allerdings in der 244. Runde, während ein IDM Motorrad dort nach 18 Runden Feierabend hatte.
Di Meglio #94 GMT legte im Schlußsprint um P2 mit #11 SRC Kawa in der 310. Runde von 312 noch eine 1.27.219 hin.

Ja! So sehe ich das auch! Die Jungs aus der Langstrecke wären mit Ihrem eigenen IDM Motorrad im Sprint um einiges schneller!

Grüße Normen

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Re: IDM 2018

Beitrag von aow_fotografie » Dienstag 19. Juni 2018, 01:43

Box17 hat geschrieben:Ich finde im Gegenteil bemerkenswert, wie wenig die EWC und Stock Renner der Langstreckenteams auf die reinen Sprintmotorräder anderer Meisterschaften im Rennbetrieb verlieren.
Oft sind die Motoren unangetastete Serienmotoren. Etliche Anbauteile wie Schnellwechselsysteme, zentrale Aufbockhalterungen, Beleuchtung, Kabelbäume, große Tanks mit Füllventilen und deren max. 24l Inhalt, stabilere Verkleidungen und Sitze machen diese Motorräder nicht unbedingt leichter.....
.....
Mit 1.27.149 als schnellster Rennrunde in O-Leben wäre Josh Hook im schnelleren, 1. Rennlauf der IDM am Samstag, noch die 10. schnellste Zeit gefahren. Er fuhr sie allerdings in der 244. Runde, während ein IDM Motorrad dort nach 18 Runden Feierabend hatte.
Jetzt vergleichst Du aber Äpfel mit Nüssen - wenn Du von "unangetasteten" Serienmotoren und all den anderen aufgeführten Technikdetails redest, um dann am Ende die Rundenzeit eines Werksfahrers in der EWC Klasse als Muster zu nehmen...

1. IDM und EWC Bikes haben laut Reglement (zumindest für die 8h in OSL) exakt das gleiche Mindestgewicht von 170kg. Bei der EWC wird eben mit noch mehr High-Tech Material dafür gesorgt, dass die Bikes (trotz ein paar mehr Anbauteilen) auch zu diesem Gewicht kommen. Dass dies heutzutage relativ problemlos geht, sieht man ja auch an der Serienversion der HP4Race, die so deutlich unterhalb dieses Mindestgewichts liegt, dass sie für einen Rennbetrieb in der IDM künstlich "zunehmen" (also Zusatzgewichte!) müsste.

2. Die IDM SBK1000 ist eine Stockklasse! Hier sind nur sehr wenige Änderungen erlaubt, am Motor nochmals deutlich weniger als z.B. in der EWC. Von Änderungen am Zylinderkopf ("klassisches" Tuning), Ventiltrieb bis hin zum kompletten Austausch von Gabel / Fahrwerk, Elektronik usw. ganz zu schweigen, was in der EWC alles erlaubt ist und von den Top-Werksteams (und das waren eben die Schnellsten) auch genutzt wird (F.C.C., GMT, SERT & Co.).

3. Die schnellsten Runden fahren auch die EWC Jungs nicht mit prallvollem Tank. Ich hatte aber eh nur die Qualizeiten verglichen, nicht Renntempo.

4. Dass die Abstimmung ein Kompromiss für 3 Fahrer sein muss, ok. Aber bei den Top-Teams fahren auch die Top-Piloten und sie achten meistens auch tatsächlich darauf, dass sich ihre Fahrer nicht all zu massiv in Größe & Gewicht unterscheiden (nein, nicht in allen Teams, weiß ich auch). In wieweit sie im Qualifying ggf. sogar die da noch zur Verfügung stehenden 2 Motorräder unterschiedlich abstimmen, um ggf. für jeden Fahrer "sein" bestes Setting zu haben, weiß ich nicht (könnte aber Marvin oder Max mal fragen, sofern sie es mir verraten).

5. In der EWC gelten für die Reifen (Spezifikation) keine Einschränkungen wie in der IDM, die seit 2018 auf den frei für jeden käuflichen "Standard" Pirelli Slicks unterwegs sind. In der EWC bringt jeder der in Konkurrenz stehenden Hersteller für das entsprechende Event seine "speziellen" Mischungen an den Start, keine Reifen "von der Stange".

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Top-Bikes der EWC (und die vergleichen wir ja hier mit den Top-Fahrern aus der IDM) sowohl bei Leistung wie Fahrwerk mindestens auf dem Niveau der IDM liegen, eher eben noch darüber (gerade auch im Qualifying, wo es noch nicht um Spritsparen und "voller Tank" geht).
Und dann zeigt sich eben, dass die oft belächelte IDM (als "kleine" nationale Klasse) doch auf einem Niveau ist, wo auch die Top WM-Piloten auf "Werksmaterial" nicht mal eben so schneller fahren (sondern in OSL eben sogar über eine Sekunde langsamer - alles immer auf Qualifying bezogen).

Das Ganze aber wirklich eigentlich völlig wertfrei. Denn ich mag normalerweise diese Klassen- bzw. Serienvergleiche nicht und finde sowohl EWC wie IDM eben "Top" was die sportliche Leistung angeht. Aber technisch ist die EWC der IDM sicherlich nicht unterlegen - und dann kann man bei so einem Event wie in OSL halt mal einen direkten Vergleich anstellen, um die Qualität der IDM zu verdeutlichen.

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Re: IDM 2018

Beitrag von Rock`n Roll » Dienstag 19. Juni 2018, 10:31

wg. O-leben nur mal zum Vergleich:
2002 SBK-WM
N. Hodgson 1:26:5 auf einer Ducati 998

vor 16 Jahren 8)

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Re: IDM 2018

Beitrag von Dr.Best » Dienstag 19. Juni 2018, 11:43

Das geht auch nur auf einer Strecke wie O-Leben wo Leistung nicht viel zählt.

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