Kleidung

Obwohl das Fahren auf abgeschlossenen Rennstrecken zweifellos ungefährlicher als das Heizen auf öffentlichen Strassen ist, sollte auch hier unbedingt geeignete Schutzkleidung getragen werden. Schon häufig wurden Fahrer mit sündteuren Moppeds gesichtet, die aber uralte Kombis und überhaupt schlechte Kleidung trugen. So was nennt man dann am falschen Ende gespart. Ein tolles Federbein schützt glaub ich nicht vor Querschnittslähmung…
Tex-Klamotten lassen die meisten Veranstalter eh nicht zu, Leder ist obligatorisch. Ebenso ist bei Einigen das Tragen von Rückenprotektoren Pflicht, ganz gewissenhafte Überprüfen das sogar bei der Ausfahrt aus der Boxengasse. Im eigenen Interesse solltet Ihr stehts einen Rückenprotektor tragen.

Lederkombi

Erste Wahl ist hier der Einteiler. Beim Kauf sollte auf dickes Leder, gute (doppelte) Vernähung und Protektoren geachtet werden. Darüber ob harte oder weiche Protektoren besser sind, gab es schon etliche Diskussionen. Abraten würde ich lediglich von den ganz dünnen weichen Protektoren. Absolut empfehlenswert ist eine Perforation des Kombis (zumindest des Brustteils), da man schon nach wenigen Runden schwitzt wie ein Pferd. Bei Temperaturen unter 15°C kann man dann auch mal ne Jacke drüberziehen.

Stiefel

Beim Stiefelkauf sollte man auch darauf achten, dass sie aus Leder sind. Protektoren an Knöcheln schaden sicherlich auch nicht.

Handschuhe

Am besten mit langen Stulpen und Karboneinsätzen an den Knöcheln und verstärkte Handflächen.

Rückenprotektor

Einige Kombis haben bereits Rückenprotektoren integriert, die aber meist nicht an die Zusatzprotektoren herankommen. Der Rückenprotektor sollte jedenfalls aus Hartplastik sein, die gesamte Wirbelsäule abdecken und dennoch möglichst flexibel sein. Praktisch sind auch Protektoren mit integriertem Nierengurt. Modern sind auch Brustprotektoren geworden, die Verletzungen im Brustbereich reduzieren können.

Helm

Hier kann man wahrscheinlich am wenigsten falsch machen. Es muss natürlich ein geschlossener Integralhelm sein. Ich bevorzuge Helme mit Doppel-D Verschluss, der drückt am wenigsten und der Kinnriemen sitzt garantiert immer fest. Klapphelme haben auf der Rennstrecke nichts verloren.

 

Generell gilt, die Schutzausrüstung ist Eure Knautschzone. Bitte spart nicht hier. Das wäre definitiv der falsche Ansatz!